• 31.01.2011 11:22

  • von Cornelia Fulk

Die Triumph Bonneville einmal ganz anders

Studenten der Universität Birmingham entwerfen Lifestyle-Produkte aus Teilen der Triumph Bonneville - Vielfältige Arbeiten finden großen Anklang

(Motorsport-Total.com) - So hat man die Triumph Bonneville T100 sicher noch nie gesehen. Für ein Projekt der Universität von Birmingham entwickelten Studenten des Studiengangs Produktdesign aus dem britischen Zweirad typische Lifestyle-Produkte.

Titel-Bild zur News: Triumph Bonneville Korkenzieher

Der Korkenzieher aus Griff, Bremshebel und Bremszylinder ist eines der Produkte

Die Motorräder der Marke Triumph zeichnen sich besonders durch ihr sportliches Design gepaart mit rassiger Technik aus. Um ein völlig neues Design ging es bei dem Wettbewerb des Birmingham Institute of Art and Design (BIAD). 18 Studenten hatten die Aufgabe Alltagsprodukte aus der Bonneville T100 zu entwickelten. Zu Beginn des Projektes konnten die Studenten die Philosophie und die Arbeitsweise des britischen Motorradherstellers bei einem Besuch im Werk kennenlernen.

Die kreativen Arbeiten wurden nach der Fertigung von Nick Bloor, dem neuen CEO von Triumph Motorcycles Ltd. in Hinckley, Stuart Wood, dem Chefingenieur der Entwicklungsabteilung und Mark Boswell, internationaler Verkaufskoordinator Bekleidung, bewertet.

Besonders innovativ fanden sie die Idee von Nick Orme, der aus einem Bonneville T100 Bremshebel, Hauptbremszylinder und Griff einen Korkenzieher anfertigte. Der 24-jährige Student kam beim Werksbesuch auf die zündende Idee. "Ich wollte etwas Einfaches und Praktisches kreieren, das man ohne Produktionsprobleme und zusätzlichen Aufwand dort in Hinckley leicht selbst produzieren kann. Außerdem glaube ich, dass sich Motorradbegeisterte und besonders Bonneville-Fahrer für ein solches Produkt erwärmen können."

Doch auch die übrigen 17 eingereichten Arbeiten zeichneten sich durch eine besondere Innovationskraft und besonderen Einfallsreichtum aus. So ging der zweite Platz an Wa Ya-Lin für seine Fruchtschale aus den Speichen eines T100-Rades, den dritten Rang bekam Elena Matayas verliehen, die mit Hilfe von Bonneville-Spiegeln einen ungewöhnlichen Kleiderständer kreierte.