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  • 05.10.2010 17:00

  • von Roman Wittemeier

Werner bei ALMS-Rückkehr sofort zum Klassensieg

Für Marco Werner war die Rückkehr in die USA von Erfolg gekrönt: Der Dortmunder siegte mit Scott Tucker und Burt Frisselle in der LMPC - Kommt da noch mehr?

(Motorsport-Total.com) - Marco Werner hat eine perfekte Rückkehr in die USA hingelegt. Beim Petit Le Mans trat der dreimalige ALMS-Champion für Level 5 in der LMPC-Klasse an und siegte auf Anhieb. Gemeinsam mit seinen Teamkollegen Scott Tucker und Burt Frisselle markierte der 44-Jährige viele schnelle Runden und konnte dem Klassensieg am Ende gemütlich entgegenfahren.

Titel-Bild zur News: Emanuele Pirro, Marco Werner

Bekannte: Marco Werner mit Emanuele Pirro und Highcroft-Boss Duncan Dayton

"Der erste Stint war klasse", freut sich Werner im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. Der Deutsche flog - nach nur rund 20 Trainingsrunden in dem ihm vorher unbekannten Oreca-Chassis - von Startplatz sieben schnell an die Spitze der LMPC und übergab den Wagen nach rund zweieinhalb Stunden mit einem gehörigen Polster auf die Konkurrenz.#w1#

Was gut anfing, sollte später allerdings etwas komplizierter werden. "Der letzte Stint war nicht ganz einfach. Es gab ein paar Probleme mit dem Motor, ich musste sehr früh schalten", berichtet Werner. "Aber das war nicht das Hauptproblem. Schlimmer war, dass wir mit einer 'zu guten' Vorderachse ins Rennen gegangen sind. Der Grip auf der Bahn wurde immer mehr, das Heck immer leichter."

"In der letzten Schikane musste ich zweimal geradeaus, einmal habe ich mich sogar gedreht", erklärt Werner die Probleme mit einer bissigen Vorderachse. "Insgesamt war es aber ein gutes Wochenende. Das Team war sehr mit mir zufrieden, ich fand die Arbeit mit Level 5 ebenfalls gut. Vor allem mit dem Fahrzeugingenieur Jeff Braun war es super."

Scott Tucker, Marco Werner

Scott Tucker wurde am Wochenende Champion in der LMPC-Klasse Zoom

Die erstmalige Zusammenarbeit zwischen Werner und dem amerikanischen Team könnte in Zukunft weitere Engagements zur Folge haben. Level 5 will den Deutschen möglicherweise im Januar im Daytona-Prototypen sehen. Außerdem hat das Team Pläne für ein zukünftiges LMP2-Programm in der ALMS. Dafür wird man entweder das Oreca-Chassis entsprechend aufrüsten, oder man arbeitet mit "alten Bekannten" zusammen.

Bei den Daytona-Prototypen gibt es eine lange Zusammenarbeit von Level 5 und Riley. Die Autoschmiede aus North Carolina stellte am Petit-Le-Mans-Wochenende ein eigenes LMP2-Programm vor. Das Chassis kann nach Riley-Angaben mit verschiedenen Motorvarianten ausgestattet werden. Level-5-Mann Tucker ist ein bekennender Ferrari-Mann, aber auch Judd käme womöglich in Betracht. Der britische Tuner baut einen LMP2 Motor auf Basis eines BMW V8 - und in Daytona rennen die Level-5-Autos auch schon mit PS aus München.


Fotos: ALMS in Road Atlanta


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