• 14.03.2008 21:05

  • von Britta Weddige

Sebring: Peugeot-Bestzeit im letzten Training

Nicolas Minassian fuhr im letzten Freien Training die Bestzeit vor Audi und den Penske-Porsches - Dreher von Marco Werner

(Motorsport-Total.com) - Das letzte Freie Training in Sebring ist absolviert, jetzt wird es ernst. Die letzten Vorbereitungen auf den Saisonauftakt der American-Le-Mans-Series, die Zwölf Stunden von Sebring, sind abgeschlossen. Im letzten Freien Training holte sich erneut Peugeot die Bestzeit. Der Franzose fuhr mit dem 908 HDi FAP eine Zeit von 1:43.978 Minuten. 0,259 Sekunden dahinter landete der Audi R10 TDI von Allan McNish, Dindo Capello und Tom Kristensen auf Rang zwei.

Titel-Bild zur News: Peugeot 908 HDi FAP

Peugeot holte sich mit dem 908 HDi FAP die Bestzeit im letzten Training

In der Startaufstellung steht dieser Audi auf der Pole Position. Zwar war Minassians Teamkollege Stéphane Sarrazin der Schnellste in der Qualifikation, die musste aber nach neun Minuten wegen eines Unfalls abgebrochen werden. So richtet sich die Startaufstellung nach den Trainingszeiten vor der Qualifikation. Und da war Allan McNish im Audi schneller als Peugeot.#w1#

Die drittschnellste Zeit im Freien Training ging an den Penske-Porsche von Ryan Briscoe, Sascha Maassen und Patrick Long. Briscoe war rund sechs Zehntelsekunden langsamer als Minassian. Damit holte er gleichzeitig die Bestzeit in der LMP2-Kategorie. Direkt dahinter folgte das Schwesterauto der Titelverteidiger Timo Bernhard und Romain Dumas, die in Sebring durch Emmanuel Collard verstärkt werden.

Der zweite Audi von Lucas Luhr, Mike Rockenfeller und Marco Werner kam auf den fünften Platz. Das Trio erlebte eine kleine Schrecksekunde, als sich Werner mit noch kalten Reifen drehte. Der Porsche RS Spyder des Schweizer Horag-Teams (Fredy Lienhard, Didier Theys, Jan Lammers) reihte sich auf Rang elf ein.

In der GT1-Kategorie ging die Bestzeit an Oliver Gavin in der Werks-Corvette, die er sich mit Oliver Beretta und Max Papis teilt. Schnellster in der GT2-Klasse war Dirk Müller im Tafel-Ferrari.

Nicht am Freien Training teilgenommen hat das BK-Team, das mit seinem Unfall gestern für den Abbruch der Qualifikation gesorgt hatte. Das Lola-Chassis wurde dabei schwer beschädigt, doch das Team arbeitet daran, den Boliden bis zum Start morgen um 10:05 Uhr Ortszeit wieder einsatzbereit zu bekommen.