• 06.03.2013 15:11

  • von Roman Wittemeier

Sebring: IMSA veröffentlicht Einstufungen

Vor dem Saisonauftakt der American-Le-Mans-Series (ALMS) stehen Einstufungen der Fahrzeuge fest: Wie können sich die privaten LMP1 gegen Audi behaupten?

(Motorsport-Total.com) - Audi nimmt das diesjährige 12-Stunden-Rennen von Sebring zum Anlass, um sich mit zwei unterschiedlichen R18-Versionen von den amerikanischen Prototypenfans zu verabschieden. Ab dem kommenden Jahr werden in der dann fusionierten Serie aus ALMS und Grand-Am keine LMP1-Fahrzeuge mehr erlaubt sein. Die Ingolstädter wollen sich stilvoll aus Sebring verabschieden: mit einem Sieg. Man darf davon ausgehen, dass das Werksteam beste Chancen auf einen Erfolg hat.

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld, Neel Jani, Nicolas Prost

Große Frage vor dem Auftakt: Wie gut kann der Lola-Toyota von Rebellion mithalten?

Allerdings haben die Regelmacher den privaten LMP1-Teams in diesem Jahr bessere Möglichkeiten in Aussicht gestellt. Ein Katalog von Maßnahmen wurde beschlossen, um die Fahrzeuge von Rebellion und Co. näher an die Fahrzeuge der Hersteller heranzubringen. Beim kommenden Saisonauftakt der American-Le-Mans-Series (ALMS) wird sich erstmals zeigen, ob diese Maßnahmen tatsächlich Wirkung haben.

Die IMSA hat die Grunddaten der Einstufungen vom ACO übernommen. Der Audi R18 muss somit beim Klassiker in Florida mit 15 zusätzlichen Kilogramm Gewicht fahren (Gesamtgewicht dann 915 Kilogramm). Die Lolas von Rebellion und Dyson sowie der HPD von Pickett dürfen mit nur 890 Kilogramm Gewicht über die Bahn jagen. Die Privaten bekommen deutlich größere Durchflussmengen beim Tanken sowie einen generell erheblichen größeren Tank (80 Liter Benzin gegenüber 58 Liter Diesel bei Audi) zugestanden.

In der LMP2-Klasse gehen alle Fahrzeuge mit dem gleichen Mindestgewicht ins Rennen, allerdings fallen die Restriktoren der an den Motoren von HPD, Nissan, Judd und Ford (im Radical) unterschiedlich aus. In der GT-Kategorie machen die Restriktoren, Tankgrößen und die Höhe des Heckflügels viel aus. Die Gewichte fallen ebenfalls unterschiedlich aus. Aston Martin (1.205 Kilogramm) und Porsche (1.210) dürfen recht leicht fahren, der BMW Z4 hat das Standardgewicht von 1.245 Kilogramm, Viper (1.255) sowie Corvette und Ferrari (beide 1.260 Kilogramm) sind schwer unterwegs.