• 27.02.2013 11:28

  • von Roman Wittemeier

Sebring: 42 Autos ziehen in die Schlacht

Der ALMS-Saisonauftakt in Sebring verspricht ein großes Spektakel zu werden: 42 Autos auf der Nennliste - Audi und Rebellion gegen die Amerikaner

(Motorsport-Total.com) - Seit diesem Jahr gehören die 12 Stunden von Sebring nicht mehr zum Kalender der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC), aber dennoch wird beim ALMS-Saisonauftakt im März einiges los sein. Insgesamt 42 Fahrzeuge wurden zum Klassiker in Florida gemeldet. In der großen LMP1-Klasse, die letztmals auf der Buckelpiste von Sebring fahren wird, treten insgesamt sieben Autos im Kampf um den Gesamtsieg bei der 61. Auflage des Rennens an.

Titel-Bild zur News: Ryan Dalziel, Dominik Farnbacher, Marc Goossens

In einer der Vipern sitzt unter anderem auch der Deutsche Dominik Farnbacher Zoom

Mit besonderer Spannung wird der Auftritt der Favoriten von Audi erwartet. Die Ingolstädter wollen sich vor der zukünftigen Fusion von Grand-Am und ALMS noch einmal in Sebring präsentieren. Audi bringt einen R18 aus dem Vorjahr nach Florida und einen LMP1-Hybrid-Prototypen der 2013er-Version. Im ersten Fahrzeug wechseln sich die Le-Mans-Sieger und Weltmeister Marcel Fässler und Benoit Treluyer mit Oliver Jarvis ab. Andre Lotterer muss wegen einer Terminkollision passen.

Im zweiten Wagen von Audi werden Tom Kristensen, Allan McNish und Lucas di Grassi sitzen. Mit großen Hoffnungen starten die LMP1-Teams von Rebellion, Pickett und Dyson in das 12-Stunden-Rennen. Ob diese Privatrennställe dem Werksteam aus Ingolstadt allerdings gefährlich werden können, ist fraglich. Rebellion setzt zwei Lola-Toyota für Heidfeld/Jani/Prost und Beche/Belicchi/Cheng ein. Bei Pickett werden die ALMS-Champions Lucas Luhr und Klaus Graf von Porsche-Werkspilot Romain Dumas im HPD unterstützt.

Dyson schickt zwei Lola-Mazdas in den Saisonauftakt in Sebring. Im ersten Auto werden Guy Smith, Butch Leitzinger und Chris Dyson sitzen, wer im zweiten Fahrzeug des Teams agieren wird, steht noch nicht fest. Ebenso ist noch fraglich, wer den spektakulären DeltaWing fahren wird. Die "Rennrakete" darf auch auf der Betonpiste von Florida mitmischen. Man darf gespannt sein, wie sich das experimentelle Gefährt im Vergleich zu den LMP1-Autos schlagen wird.

Level 5 mit Topbesetzung

In der LMP2-Klasse hat das Bekenntnis von Extreme Speed etwas bewirkt. Sharp/van Overbeek und Cosmo/Brown werden die beiden HPDs fahren. Weil nun endlich Konkurrenz in der kleinen Prototypenklasse vorhanden ist, rollt auch Level 5 seine baugleichen Hondas wieder auf die Strecke. Scott Tucker hat sich für den Sebring-Auftritt extrem prominente Kollegen in seine Autos geholt. "Wir haben auf Konkurrenz gewartet", sagt Tucker gegenüber 'speed.com'.

BMW Z4 GTE

Feiert beim ALMS-Saisonauftakt in Sebring sein Renndebüt: Der neue BMW Z4 GTE Zoom

Einen HPD teilt sich Tucker mit Marino Franchitti und Ryan Briscoe, im anderen Wagen wechselt sich der Level-5-Boss mit Simon Pagenaud und Ryan Hunter-Reay ab. Das Problem bei dieser Aufstellung: Tucker ist auf beiden Fahrzeugen gemeldet und muss somit auch die IMSA-Vorgaben bezüglich der Mindestfahrzeit in beiden Autos erfüllen. Viel Arbeit für einen Mann allein. Laut Teammanager David Stone befindet man sich jedoch in Gesprächen, um eine Lockerung der Regel herbeizuführen.

Aus Europa schickt Greaves einen Zytek-Nissan an den Sebring-Start. Für die Briten werden Christian Zugel, Eric Lux und Tom Kimber-Smith ins Lenkrad greifen. In der LMPC-Kategorie werden insgesamt sieben Oreca-Autos um den Klassensieg kämpfen. Gute Chancen auf den Erfolg rechnet sich das deutsche Trio im Auto von Mishumotors/Dragonspeed aus. Mirco Schultis und Patrick Simon teilen sich den Wagen mit WEC-Pilot Pierre Kaffer.

In der GT-Klasse wird es einen kleinen Vorgeschmack auf das geben, was die Fans im Juni in Le Mans erwarten wird: ein großer Wettkampf der Werke. Zwei Corvettes, zwei Aston Martin, zwei SRT-Vipern, zwei BMW Z4, zwei Porsche 911 von Paul Miller und Falken sowie zwei Ferrari F458 von Risi und Alex Job werden um den Klassensieg fighten. Es dürfte ein Fest für die Sportwagenfans in den USA werden. Die GTC-Klasse ist mit zehn Cup-Porsche besetzt.

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