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  • 21.08.2011 14:29

  • von Roman Wittemeier

Risi setzt einen Ferrari-Meilenstein

Jaime Melo und Toni Vilander bescheren Ferrari den ersten ALMS-GT-Sieg mit dem neuen 458 Italia: Schlussprint des Brasilianers auf der Road America

(Motorsport-Total.com) - Das Rennen der American-Le-Mans-Series (ALMS) auf der Road America brachte nicht nur viel Spannung im Kampf um den Gesamtsieg. Auch die GT-Klasse bot erneut erstklassigen Sport. Eine vierstündige Schlacht in Wisconsin entschied am Ende etwas glücklich Risi für sich. Jaime Melo und Toni Vilander kamen auf den letzten Drücker am führenden BMW vorbei und fuhren den neuen Ferrari 458 Italia zum ersten Sieg.

Titel-Bild zur News:

Jaime Melo und toni Vilander fuhren auf der Road America zum Sieg

"Das dürfte die Krönung des Teams Risi Competizione sein", jubelt Teamchef Giuseppe Risi, der ausgerechnet beim Event in Elkhart Lake viele hochrangige Vertreter von Ferrari Nordamerika zu Gast hatte. "Dass diese Herren Augenzeugen des ersten Siegs wurden, ist einfach fantastisch. Die USA sind immerhin der größte Markt für Ferrari. Es sind alle überglücklich."

Den GT-Sieg fuhr Melo in der zweiten Rennhälfte mit etwas Glück ein. Der Brasilianer lag nach den letzten Stopps zunächst hinter Dirk Werner (BMW) auf Platz zwei. Doch dem Deutschen kam unglücklich ein GTC-Fahrzeug kurzfristig in die Quere - Melo konnte locker durchschlüpfen. "Es war ein harter Kampf gegen BMW und Corvette", so der erfahrene Pilot.

Für Teamkollege Vilander hatte der Road-America-Erfolg besondere Bedeutung: es war sein erster ALMS-Sieg. "Ich muss Jaime für seine tolle Arbeit danken", so der Finne. "Sein Speed am Ende war unglaublich. Auch die Arbeit der Mannschaft an der Box war wirklich perfekt. Es war der erste Sieg des 458 Italia, aber ganz bestimmt nicht der letzte."