Laguna Seca: Erster Einsatz des neuen Jaguar

(Motorsport-Total.com) - Die Saison 2010 beginnt bereits beim diesjährigen Saisonfinale der American Le-Mans-Series (ALMS) in Laguna Seca. RSR wird den neuen Jaguar XKR GT2 erstmals im Rennen einsetzen. Mit dem neuen Modell möchte Paul Gentilozzi im kommenden Jahr mindestens auf Augenhöhe mit Ferrari, Porsche, BMW, Corvette, Panoz, Dodge und Ford Kämpfen. Ein intensiver Test auf dem GingerMan Raceway in South Haven brachte gute Resultate.

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Rocketsports hat den Jaguar XKR nach GT2-Reglement aufgebaut

"Wir könnten Monate über Monate mit Testfahrten verbringen", sagt Technikchef John Gentilozzi. "Aber Rennen sind eben Rennen. Wir haben viele Daten gesammelt, haben das Setup und die Fahrzeugbalance angepasst. Nun möchten wir endlich wissen, wo wir im Vergleich zur Konkurrenz stehen. Die anderen Teams sind seit Saisonbeginn dabei. Sie haben Vorsprung und werden auch nach der Saison noch zulegen. Wir stellen uns dem Vergleich nun erstmals."#w1#

Im Rahmen des "Petit Le Mans" stellte RSR das neue Jaguar-Projekt vor. Der XKR wird zwar von der Rocketsports-Mannschaft privat eingesetzt, dennoch erhält man viel Unterstützung vom Werk. "Wenn wir wissen, wo wir stehen, dann erkennen wir auch besser, in welchen Bereichen wir zulegen müssen, um die anderen im kommenden Jahr angreifen zu können", so der Technikchef von RSR weiter.

Als Fahrerduo setzen sich Teamchef Paul Gentilozzi und der erfahrene Belgier Marc Goossens hinter das Steuer. "Laguna Seca ist nicht nur wegen der tollen Corkscrew eine ganz besondere Strecke", sagt Goossens, "sondern die Piste hat von allem etwas: Es gibt schnelle und langsame Kurven, deutliche Höhenunterschiede und teilweise blinde Ecken. Laguna ist für Fahrer wie Zuschauer gleichermaßen ein Erlebnis."

"Ich freue mich einfach auf das Rennen", strahlt der Belgier voller Stolz. Goossens gilt als Experte für Laguna Seca. Auf der kalifornischen Bahn schrammte er im vergangenen Jahr im Daytona-Prototypen nur um 1,5 Sekunden am Sieg vorbei. "Allerdings", gibt der erfahrene Langstreckenpilot zu bedenken, "bin ich den neuen Jaguar noch nie gefahren. Ich weiß nicht, wie sich der Wagen benehmen wird." Alle Testeinsätze hatte bislang der Teamchef höchstpersönlich absolviert.