Kaffer: "Das Rennen war der Hammer"

(Motorsport-Total.com) - Der Auftritt von Pierre Kaffer im Rahmen beim Intercontinental Le-Mans-Cup (ILMC), dem Petit Le Mans in Road Atlanta, endete mit einem glänzenden Sieg. Gemeinsam mit Giancarlo Fisichella und Gianmaria Bruni errang er beim vorletzten Rennen der Serie im Ferrari 458 Italia von AF Corse den ersten Platz auf dem Podium der GTE-Pro-Kategorie.

© xpb.cc

Pierre Kaffer und seine Kollegen stellten den Ferrari auf den ersten Platz

Von der Pole-Position ins Rennen gegangen, lieferte sich der Ferrari 458 über die gesamten 12 Stunden einen heißen Kampf mit BMW und Porsche. Startfahrer Fisichella eröffnete den Fight. Ihm folgte Bruni und danach übernahm Kaffer den Ferrari. Da Fisichella eine rote Ampel übersehen hatte, erhielt das Team eine 60-Sekunden-Strafe, die es im Rennen aufzuholen galt.

Um dabei erfolgreich zu sein, musste volles Risiko gefahren werden. Das Team konnte den Rückstand Sekunden um Sekunde wettmachen. Die drei Piloten und das gesamte Team bewiesen dabei erneut ihre Klasse und hatten sich kurz vor Ende des Rennens einen Vorsprung von 28 Sekunden erarbeitet.

Fünf Runden vor dem Rennende verschärfte eine Safety-Car-Phase nochmals die Spannung. In den letzten drei Runden unter grüner Flagge konnte der Ferrari seine Position an der Spitze gegenüber Porsche und BMW erfolgreich behaupten und Fisichella, Bruni und Kaffer konnten die oberste Stufe des Podiums erklimmen.

Mit diesem Sieg konnte AF Corse die Meisterschaftsführung in der GTE-Pro ausbauen. Mit 99 Punkten geht das Team in das letzte Rennen des Intercontinental Le-Mans-Cups, die 6 Stunden von Zhuhai am 13. November 2011. BMW Motorsport folgt mit 14 Punkten weniger auf dem Verfolgerrang.

"Das Rennen war wirklich der Hammer und ich bin unglaublich stolz und glücklich über diesen Sieg", sagt Kaffer. "Ich bin den Ferrari 458 zum ersten Mal in einem Rennen gefahren und ich kann nur sagen, es ist ein super Auto. Es ist ein absolut tolles Gefühl, diesen Wagen über die Rennstrecke steuern zu können. Natürlich ist das für mich ein wirklich fantastisches Ergebnis, aber ich freue mich ganz besonders für Amato und für Ferrari."

"Die AF-Corse-Mannschaft hat sensationell gearbeitet", findet Kaffer und merkt an: "Als europäisches Team diesen Sieg in den USA zu erringen, beweist wieder einmal die absolute Professionalität von AF Corse und ich bin happy, ein Teil dieses Projekts gewesen zu sein", meint der Deutsche. "Ich möchte mich bei all denen bedanken, die mir dies ermöglicht haben. Danke an Ferrari, an AF Corse und an Michelin."