• 02.10.2011 15:02

Porsche dank Platz zwei Vizemeister

Jörg Bergmeister sichert Flying Lizard und Porsche mit einem Überholmanöver in der letzten Runde des Petit Le Mans Platz zwei - Wolf Henzler auf Platz fünf

(Motorsport-Total.com) - Starkes Saisonfinale von Porsche in der American-Le-Mans-Series (ALMS): Beim spannenden Petit Le Mans in Road Atlanta holten die Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister/Patrick Long/Patrick Pilet in einem Herzschlagfinale den zweiten Platz. Mit dem Porsche 911 GT3 RSR von Flying Lizard Motorsports fehlten ihnen nach über neuneinhalb Stunden mit harten Positionskämpfen und zahlreichen Führungswechseln nur sechs Sekunden zum Sieg in der GT-Klasse. Ihr zweiter Platz sicherte Porsche die Vizemeisterschaft in der Rennserie mit den schnellsten Sportwagen der Welt.

Titel-Bild zur News: Patrick Pilet, Patrick Long, Jörg Bergmeister

Der 911 von Bergmeister/Long/Pilet kam auf Platz zwei der GT-Klasse ins Ziel

Auf dem Traditionskurs im US-Bundesstaat Georgia bewies Bergmeister wieder einmal Nervenstärke, als er bis zur vorletzten Runde mit dem entscheidenden Angriff auf den vor ihm fahrenden BMW wartete. "In meinem letzten Stint habe ich darauf spekuliert, dass ich den BMW vor mir noch packen kann", so der fünffache Road-Atlanta-Sieger. "Ich habe den Verkehr nach der Safety-Car-Phase genutzt, habe etwas riskiert und bin in Turn 6 außen an ihm vorbei gegangen."

Entscheidend für das gute Abschneiden war neben der starken Leistung der Fahrer auch die perfekte Arbeit der Boxencrew. "Das gesamte Team von Flying Lizard hat einen Wahnsinnsjob gemacht. Alle Boxenstopps waren traumhaft", urteilt Porsche-Motorsportchef Hartmut Kristen. "Das Team hat durch seine tolle Leistung den Nachteil aus der Balance of Performance, den es hier wieder gab, sehr gut wettgemacht. In einem sensationellen Endspurt hat Jörg Bergmeister noch den zweiten Platz geholt und damit unserem Partner Michelin den Titel bei den Reifenherstellern gesichert. Hut ab vor allen, die an diesem Erfolg beteiligt waren."

Das gute Mannschaftsergebnis von Porsche bei dem 1.000-Meilen-Klassiker komplettierten Wolf Henzler/Bryan Sellers/Martin Ragginger. Mit dem 911 GT3 RSR vom Team Falken Tire belegten sie den fünften Platz. "Damit bin ich sehr zufrieden", sagt Henzler, der gemeinsam mit Sellers in dieser Saison die Rennen in Mid-Ohio und Baltimore gewonnen hat. "Wir sind kontrolliert gefahren und kein unnötiges Risiko eingegangen. Ich blicke zufrieden auf eine tolle Saison mit zwei Siegen zurück. Das war mehr, als wir erwartet haben." Marco Holzer (Lochau) kam zusammen mit den US-Amerikanern Seth Neiman und Darren Law im zweiten Flying-Lizard-Porsche auf dem achten Platz ins Ziel.

Den Sieg in der GTC-Klasse holten die Porsche-Supercup-Piloten Jeroen und Sebastiaan Bleekemolen zusammen mit Tim Pappas, dem sie damit den Titelgewinn sicherten. In der GTE-Am-Klasse des Intercontinental-Le-Mans-Cup (ILMC), für den das Petit Le Mans auch gewertet wird, hatte Richard Lietz kein Glück: Mit dem von Proton Competition eingesetzten Porsche 911 GT3 RSR lag er in Führung, musste nach 163 Runden aber wegen eines Schadens im Antriebssystem aufgeben.

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