Es nimmt kein Ende: Nächste Pole für Luhr/Graf

Nicht ganz unerwartet fuhr Lucas Luhr in Road America zur nächsten Pole-Position vor dem morgigen ALMS-Lauf - Spannender Kampf in der LMPC-Klasse

(Motorsport-Total.com) - Die große Show von Lucas Luhr und Klaus Graf geht auch beim sechsten Saisonlauf der American-Le-Mans-Serie (ALMS) in Road America weiter. Das Pickett-Duo dominierte die Konkurrenz im heutigen Qualifying nach Belieben und fuhr mit einer Zeit von 1:51.460 mehr als zwei Sekunden schneller als die Konkurrenz. Erst mit Respektabstand folgten Tony Burgess und Chris McMurry (Dyson-Lola/1:53.580) auf Rang zwei.

Titel-Bild zur News: Klaus Graf, Lucas Luhr

Lucas Luhr war in der ALMS wieder einmal nicht zu bezwingen Zoom

Katherine Legge und Andy Meyrick waren mit dem DeltaWing als drittes LMP1-Fahrzeug nur auf Rang vier klassiert (1:55.362). Dazwischen schob sich Marino Franchitti (Level 5/1:54.806), der zusammen mit Scott Tucker und Ricardo Gonzalez das morgige 2,75-Stunden-Rennen vom dritten Platz aus in Angriff nehmen darf und schnellster LMP2-Pilot war. Auf Rang fünf qualifizierten sich Guy Cosmo/Scott Sharp (Extreme Speed/1:55.622) vor Ryan-Briscoe-Ersatz Simon Pagenaud (Level 5/1:55.793).

In der LMPC-Klasse entwickelte sich ein echter Kampf um die Pole-Position zwischen den Oreca-Boliden. Am Ende behielt Colin Braun (1:57.630) die Oberhand. Nur 0,08 Sekunden dahinter folgte der ehemalige Formel-1-Testpilot Bruno Junqueira, der Tristan Nunez weitere 0,17 Sekunden hinter sich ließ. Ex-DTM-Pilot Renger van der Zande kam mit weiteren 0,03 Sekunden Rückstand auf den vierten Rang in der Klasse.

In der GT-Kategorie war nur der Platz an der Spitze relativ deutlich vergeben. Jonathan Bomarito war mit seiner SRT Viper GTS-R genau 2:03.410 Minuten lang unterwegs, als er die schnellste Rundenzeit setzte. Mit einem Respektabstand von acht Zehntelsekunden folgte Antonio Garcia mit seiner Corvette C6 ZR1 vor Leh Keen im Ferrari F458 Italia. Die deutschen Piloten Marco Holzer und Dominik Farnbacher qualifizierten sich auf den Rängen fünf und sechs, Dirk Müller geht mit Partner John Edwards von Rang neun ins Rennen.

Die Pole-Position in der GTC-Klasse ging an Spencer Pumpelly (2:11.931), der die Konkurrenz um Sean Edwards und Jan Heylen in ihren Porsche 911 GT3 Cup auf die Plätze verwies. Das morgige Rennen in Road America beginnt hierzulande um 20 Uhr, wenn sich 33 Boliden auf die Reise machen und nach 2:45 Stunden das Ziel erreichen sollen.