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Donnerstags-Bestzeit für Rebellion in Braselton
Neel Jani erzielte auf abtrocknender Strecke die Bestzeit in den drei Donnerstags-Trainings in Braselton - Wolf Henzler Schnellster im GT-Starterfeld
(Motorsport-Total.com) - Nach Bestzeiten an den beiden Testtagen erzielte das Schweizer Rebellion-Team (Lola B12/60) auch am ersten offiziellen Trainingstag des Saisonfinales der American Le-Mans-Serie (ALMS) in Braselton Bestzeit. Neel Jani wartete bis in die Dunkelheit, ehe er Road Atlanta im dritten und letzten Donnerstags-Training in 1:20.360 Minuten meisterte.
© LAT
Road Atlanta: Der Lola-Toyota des Rebellion-Teams gab bisher den Ton an Zoom
In den ersten beiden Sessions hatten jeweils Graf/Luhr/Dumas mit dem HPD ARX-03c des Pickett-Teams die Nase vorne gehabt, allerdings auf regennasser Fahrbahn. Dementsprechend kam es zu mehreren kleinen Ausritten und Drehern, bei denen aber keines der favorisierten Teams Schrott produzierte. Heidfeld/Jani/Prost riskierten bei diesen schwierigen Bedingungen nichts und belegten die Plätze sechs und acht.
"Ich bin noch nie bei Nacht im Regen gefahren, das war eine Premiere für mich", sagt Jani. "Mit der Gischt und den Pfützen war das alles andere als einfach, aber ich entwickelte ein Gefühl dafür. Wir waren weit davon weg, irgendetwas zu riskieren - es war ja erst Donnerstag. Wenn schon Samstag gewesen wäre, hätte es anders ausgesehen. Wir haben schon oft gesehen, dass wir im Vergleich zu Muscle Milk sehr schnell sind, aber sie sind im Renntempo sehr stark. Das dürfen wir nicht unterschätzen."
Das Muscle-Milk-Pickett-Team sicherte sich die Bestzeiten im Regen und am Abend dann (mit Klaus Graf am Steuer) den zweiten Platz. Rückstand auf Rebellion: 2,515 Sekunden. Dahinter klassierten sich zwei weitere HPD ARX-03c (LMP2): Tucker/Briscoe/Franchitti und Sharp/Lazzaro/Brabham. Der DeltaWing DWC13 von Meyrick/Legge, tagsüber zweimal Zweiter, landete mit sechseinhalb Sekunden Rückstand auf Rang fünf.
Das GT-Feld führte Wolf Henzler mit seinen Teamkollegen Sellers/Tandy im Porsche 911 GT3 RSR an, mit einer Bestzeit von 1:28.933 Minuten. "Wir haben ein gutes Auto, es fährt sich sehr komfortabel", freut sich der Deutsche. "Die Falken-Regenreifen sind sehr gut. Morgen, wenn die Strecke trocken ist, werden wir andere Bedingungen haben - und wie das Wetter am Sonntag wird, können wir jetzt sowieso noch nicht abschätzen."
Henzlers erste Verfolger im GT-Feld waren Miller/Holzer/Collard (Porsche 911 GT3 RSR) und Bomarito/Wittmer/Kendall (SRT Viper GTS-R). Die drei führenden GT-Fahrzeuge waren praktisch gleich schnell unterwegs, sodass sich für Qualifying und Rennen ein harter Kampf um die Spitze abzeichnet.
