Cytosport: Viel Pech in Sebring

(Motorsport-Total.com) - Es war deutlich mehr drin. Diese Bilanz zieht man bei Cytosport nach einem ereignisreichen Rennwochenende in Sebring. Das amerikanische Team um Greg Pickett und seine beiden deutschen Kollegen Klaus Graf und Lucas Luhr beeindruckte beim ersten Auftritt mit dem Lola-Aston Martin zwar mit viel Speed, war aber auch oft vom Pech verfolgt.

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Greg Pickett, Klaus Graf und Lucas Luhr waren nicht gerade vom Glück verfolgt

"Das fing am Donnerstag schon an. Da standen wir wegen des Feuers am Wagen im Mittelpunkt", so Teamboss Pickett. Seine Mannschaft konnte den LMP1-Wagen in Rekordzeit wieder aufbauen, hatte aber im Rennen erneut Pech. Nach einem Crash mit einem GT-Auto war die Kühlung beschädigt. Dies führte in der Folge zu einem Getriebeschaden - das Aus.

"So ist der Rennsport, so ist Sebring", zuckt Graf mit den Schultern. "Wir wussten, dass es im dichten Verkehr kriminell werden kann. Schade, dass wir nicht mehr die 70-Prozent-Marke geschafft haben." Der Aston Martin fiel somit aus der Wertung für das Sebring-Rennen. "Jetzt steht Long Beach schon vor der Tür. Es ist toll, dass Lucas dann wieder dabei sein wird."

Luhr wurde auch für das zweite ALMS-Rennen der Saison bestätigt. "Ich werde dann nur Teamchef sein", erklärt Pickett. "Ich habe schon länger darüber nachgedacht. Jetzt ist klar: Wir müssen dringend Punkte gutmachen." Die Entscheidung wird Cytosport sicherlich helfen. Ein Blick auf das Livetiming aus Sebring zeigte, dass der Teamchef die Rundenzeiten seiner Kollegen nicht ansatzweise mitgehen konnte.

"Ich freue mich, dass ich in Long Beach wieder dabei sein darf", kommentiert Luhr. "Das ist einer der besten Stadtkurse in den USA. Das wird bestimmt ein spaßiges Wochenende." Der frühere Audi-Pilot fügt mit Blick auf den Saisonauftakt an: "Das war kein Spaß. Aber so läuft es manchmal. Wir alle sind lange genug dabei. Uns ist allen klar, dass so etwas mal vorkommen kann."