• 03.10.2010 12:17

BMW: Erster ALMS-Titel seit 2001

Die Plätze vier und 13 in der GT-Klasse reichten für BMW aus, um beim ALMS-Finale gemeinsam mit Partner Rahal/Letterman zwei Titel zu gewinnen

(Motorsport-Total.com) - Beim Saisonfinale der American Le-Mans-Series (ALMS) 2010 in Road Atlanta hat das Rahal/Letterman-BMW-Team in der GT-Klasse die nötigen Punkte gewonnen, um sowohl in der Marken- als auch in der Teamwertung zu triumphieren. Dirk Werner, Bill Auberlen und Tommy Milner legten beim 13. Petit Le Mans im M3 GT2 mit der Startnummer 92 insgesamt 354 Runden zurück und kamen auf den vierten Platz. Ihre Teamkollegen Andy Priaulx, Dirk Müller und Joey Hand kamen nach technischen Problemen in der Frühphase des Rennens auf den 13. Platz in der GT-Wertung.

Titel-Bild zur News: Bill Auberlen

Zwischenzeitlich lag der BMW M3 GT2 von Bill Auberlen sogar in Führung

In einer dramatischen Schlussphase ging der Sieg in der GT-Klasse an die Corvette-Piloten Jan Magnussen, Oliver Gavin und Emmanuel Collard, nachdem der führende Ferrari wenige Kurven vor dem Ziel ausgefallen war. Maßgeblich für ein gutes Ergebnis beim Marathon in Road Atlanta war die Effizienz beim Benzinverbrauch. Das Rahal/Letterman-BMW-Team gewann die Michelin-Green-X-Challenge für die beste Kombination aus Leistung und Effizienz.#w1#

Für das Rahal/Letterman-BMW-Team bleibt es damit bei einem Saisonsieg, den die Mannschaft wie bereits im Vorjahr in Road America feiern konnte. Nach acht von neun ALMS-Rennen 2010 stand BMW mindestens mit einem Auto auf dem Podium. Einer der Schlüssel für das erfolgreiche Abschneiden im zweiten Jahr war die intensive Zusammenarbeit mit Reifenpartner Dunlop. So war es möglich, das Zusammenspiel zwischen Fahrzeug und Reifen weiter kontinuierlich zu optimieren.

"Alles, was es brauchte, war dieser eine Punkt Vorsprung auf unsere Konkurrenten", sagt Teamchef Bobby Rahal nach dem Rennen. "Wenn jemand bezweifelt hätte, dass sich im Motorsport Dramen abspielen können, dann hätte ihn die diesjährige Saison in der GT-Klasse eines Besseren belehrt. Wir haben bewiesen, dass wir ein fantastisches Team haben und auch im Langstreckensport eine sehr gute Figur abgeben können. Wir freuen uns schon jetzt auf nächstes Jahr, der Wettbewerb dürfte noch einmal härter werden."

Martin Birkmann, BMW NA Motorsport Manager, ergänzt: "Heute kann ich sagen, dass wir nahezu alles umsetzen konnten, was wir uns zu Beginn dieses Projekts vorgenommen hatten. Wir möchten den Markentitel unserem kürzlich verstorbenen Freund Jack Pitney widmen." Für BMW sind es die ersten Titelehren in der ALMS seit 2001. Damals hatte Jörg Müller bei den Fahrern triumphiert, zudem gingen Marken- und Teamtitel nach München.


Fotos: ALMS in Road Atlanta, Rennen


Das Petit Le Mans war zugleich der zweite Lauf im neuen Intercontinental Le-Mans-Cup (ILMC), der am 7. November 2010 vom 1.000-Kilometer-Rennen in Zhuhai abgeschlossen wird. Dann wird erneut das Schnitzer-BMW-Team für den Einsatz eines M3 GT2 verantwortlich sein.

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