• 12.08.2013 20:07

BMW: Enttäuschendes Rennen in Road America

Das RLL-Team belegt beim ALMS-Rennen von Road America nur die Plätze sieben und acht in der GT-Klasse - Topspeed-Nachteil als größtes Handicap

(Motorsport-Total.com) - Im zweiten Rennen in Folge konnte das BMW-Team RLL in der American-Le-Mans-Serie (ALMS) nicht in den Kampf um die Spitzenplätze eingreifen. Die beiden BMW Z4 GTE erreichten im sechsten Saison-Lauf in Road America die Plätze sieben und acht.

Titel-Bild zur News: Joey Hand

BMW war mit dem Ergebnis in Road America absolut nicht zufrieden Zoom

Bill Auberlen und Maxime Martin überquerten im Auto mit der Startnummer 55 auf Platz sieben die Ziellinie, nachdem sie von derselben Position gestartet waren. John Edwards und Dirk Müller konnten gegenüber Platz neun im Qualifying einen Rang gutmachen, und brachten die Startnummer 56 auf dem achten Rang ins Ziel. Nach dem Rennen in Road America ist Müller nun Zweiter in der GT-Fahrerwertung, punktgleich mit zwei weiteren Piloten.

"Mit der Startnummer 56 sind wir so schnell wie möglich auf Trockenreifen gegangen", beschreibt Teamchef Bobby Rahal die Taktik, "und das hat sich als gute Entscheidung herausgestellt. So konnten wir die Führung übernehmen. Als die Strecke aber weiter abtrocknete, und die Zeiten wieder besser wurden, war eine gute Strategie kein Ersatz mehr für unseren fehlenden Top-Speed im Vergleich zur Konkurrenz. So sehr Road America auch meine Lieblingsstrecke ist, so sehr freue ich mich jetzt auf Strecken mit kürzeren Geraden."

Auch BMW-Motorsport-Manager Gordon McDonnell ist froh, wieder aus Elkhart Lake abreisen zu können: "Am Samstag haben sich die BMW-Teams im Rahmen der Grand-Am viele packende Duelle mit ihren Gegnern geliefert und Siege errungen. Leider konnte RLL dann am Sonntag wie schon in Kanada nicht mit der Konkurrenz mithalten. Wenn man weiß, welch ein Potenzial eigentlich in diesem Team steckt, dann ist solch ein Ergebnis aufgrund unseres Leistungsnachteils besonders enttäuschend."

"Viel mehr war einfach nicht drin", resümiert Maxime Martin enttäuscht. "Auf dieser Strecke hat man unseren Top-Speed-Nachteil deutlich gespürt. Grundsätzlich bin ich mit Road America gut zurechtgekommen. Aber dennoch hatten wir natürlich auf ein besseres Ergebnis gehofft", so der Belgier nach seinem siebten Platz. Ähnliches weiß auch der Deutsche Dirk Müller zu berichten.

"Wir wussten, dass es für uns in Road America nicht einfach werden würde und wollten Schadensbegrenzung betreiben. Trotzdem können wir mit Platz acht nicht zufrieden sein. Beim Boxenstopp haben wir Zeit liegen lassen. Aber als Team gewinnt man zusammen und verliert zusammen. Baltimore sollte uns besser liegen, und ich hoffe, dass wir uns dort mit einem guten Resultat im Titelkampf zurückmelden können."

Der siebte ALMS-Lauf des Jahres, der Baltimore-Grand-Prix, findet am 31. August in den Straßen von Baltimore im Bundesstaat Maryland statt.

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