• 18.01.2008 14:14

Weitere Stimmen zum Freitag in Taupo

Die Teams in den Top 10 waren recht zufrieden, die Hinterbänkler mussten mit einigen Problemen kämpfen - Lesen Sie hier, was die Piloten zu Protokoll gaben

(Motorsport-Total.com) - Der Freitag auf der interessanten und malerischen Strecke in Taupo hatte es in sich. Einige Piloten mussten mit der Strecke kämpfen, andere wurden durch Probleme ausgebremst. Und die, die sich in der oberen Hälfte der Ergebnisliste einreihen konnten, waren mit ihrem Freitag recht zufrieden. Hier haben wir einige Teamstimmen nach den Trainingssessions in Taupo für Sie zusammengefasst:

Titel-Bild zur News: Robert Wickens

Robert Wickens ist nach dem Freitag zuversichtlich für das Wochenende

Robert Wickens (1. kombinierte Rookie-Sessions, 7. im Freien Traing): "Wir haben unser Auto heute definitiv verbessert. Nach der Rookie-Session haben wir ein paar Veränderungen vorgenommen, die haben aber nicht ganz funktioniert, deshalb war das Auto mit neuen Reifen nicht mehr gut genug für die Bestzeit. Während des Trainings haben wir aber wirkliche Fortschritte gemacht und ich habe gegen Ende unsere beste Zeit geholt. Damit war ich sehr zufrieden, da unsere Reifen da schon abgefahren waren. Das Team hat einen großartigen Job gemacht und wir werden nun weiter am Auto arbeiten. Hoffentlich holen wir gute Startplätze für das Sprint- und das Hauptrennen. Auf dieser Strecke kannst du nie eine Pause machen, sie ist extrem anstrengend, aber der Grip ist phänomenal. Es wird ein anstrengendes Rennen, deshalb schaffen es nur die ins Ziel, die im Fitnessstudio waren!"

Simon Cayzer, Teamanager: "Wir stehen am richtigen Ende des Feldes. Wir haben ein paar Dinge ausprobiert, manche haben funktioniert, andere nicht, aber wir kennen nun den Weg, den wir einschlagen müssen. Wir sind mit unserer Qualifikationsabstimmung recht zufrieden, am Set Up für das Rennen müssen wir noch ein bisschen arbeiten."

Team Niederlande

Jeroen Bleekemolen (9. im Freien Traing). "Wir haben ganz gut angefangen. Wir haben uns lange auf dem zweiten Platz gehalten und alles hat sich gut angefühlt. Leider hat sich der rechte Vorderreifen sehr schnell abgenutzt. Der Abrieb war zur Mitte der Session recht heftig, deshalb konnten wir unsere Pace nicht verbessern. Damit sind war auf den neunten Rang abgefallen. Ich denke aber, dass wir eine solide Basis haben, wir müssen nur den Reifenabrieb in den Griff bekommen. Jetzt ist mehr und mehr Gummi auf der Strecke und das könnte uns helfen. Ich bin zuversichtlich, dass wir das Problem lösen werden. Morgen früh wird es etwas schwierig werden, weil wir wieder mit denselben Reifen fahren. Aber für die Qualifikation bin ich zuversichtlich."

Arie Luyendyk jun. (7. kombinierte Rookie-Sessions): "Ich bin sehr zufrieden. Das Auto lief gut und in der ersten Session war ich Fünfter, das war besser als in Zhuhai. Ich konnte die gesamte erste Session nutzen, um an meiner Linie und den Bremspunkten zu arbeiten, da wir bis zur zweiten Session warten mussten, bis wir die Bremsen einfahren konnten. Die Strecke ist sehr eng, deshalb ist es wichtig, eine Lücke für eine gute Rundenzeit zu finden. In der zweiten Session habe ich Bremsen eingefahren und nach einer Roten Flagge habe ich versucht, eine gute Rundenzeit zu holen. Der viele Verkehr war aber frustrierend und ich war nie in der Lage, eine schnelle Runde hinzulegen, deshalb war es in der zweiten Session nur Platz zehn für mich. Alles in allem bin ich aber sehr zufrieden und ich denke, dass wir ein gutes Auto für das Wochenende haben."

Team Australien

John Martin (2. kombinierte Rookie-Sessions, 12. im Freien Training): "Ich bin wie der Teufel gefahren, um alles aus dem Auto herauszuholen. Ich habe viel gelernt, aber aus meiner Sicht war es nicht gut genug. Das Team ist zufrieden und ich hätte es mit dem Auto zweifellos auf Rang vier geschafft, wenn ich weniger Verkehr und keinen Defekt gehabt hätte. Dann eben am Samstag!"

Alan Jones, Teamchef: "Ich bin ganz ehrlich zufrieden. Er konnte seine Reifen nie optimal nutzen und wurde in den ersten drei oder vier Runden arg blockiert. Da dann auch der hintere Querlenker gebrochen ist, war es keine gute Session. In einer Hinsicht aber schon: John wurde Zwölfter, mit einer halben Sekunde weniger wäre er auf Platz vier gelandet. Ich bin immer noch sehr zuversichtlich und freue mich auf morgen."

Team Brasilien:

Sergio Jimenez (13. im Freien Training): "Es war kein schlechter Tag. Ich war etwas überrascht, weil die Strecke eigentlich recht einfach aussah, aber dann sehr tückisch und wellig war. Das Auto war am Anfang sehr nervös und war deshalb schwierig zu fahren. Wir haben einige Änderungen vorgenommen und konnten das Auto während der Session verbessern. Wir hatten einige gute Sektorenzeiten, aber ich hatte keine freie Runde. Wenn wir unsere besten Sektoren zusammenlegen würden, hätten wir sehr gut abgeschnitten. Es war also kein schlechter Tag, aber wir müssen uns morgen noch verbessern."

Clemente Faria jun. (14. kombinierte Rookie-Sessions): "Die Strecke ist technisch sehr anspruchsvoll und das hat mir wirklich Spaß gemachtr. Die Sessions sind nicht allzu lang, deshalb hatte ich nicht viel Zeit, mir die Daten anzusehen und meine Zeiten zu verbessern. Das Auto war gut, aber ich bin nicht ans Limit gegangen, da ist also noch mehr drin. Für mich ist vieles neu, aber ich muss einfach Erfahrung sammeln und ich weiß, dass ich in Australien besser bin, weil ich mich dann schon an das Auto gewöhnt habe."

Team Malaysia

Alex Yoong (14. im Freien Training: "Wir sind nur eine Sekunde von der Pole Position weg, das ist okay. Wir hatten einen recht positiven Tag. Das Auto hat auf jede Veränderung gut reagiert, wir können aber noch eine Menge mehr unternehmen, um es schneller zu machen. Die neue Kurve bietet definitiv eine Überholmöglichkeit. Es ist eine aufregende Strecke, das Auto hüpft überall und man kann leicht von der Strecke fliegen."

Aaron Lim (16. kombinierte Rookie-Sessions): "Es ist sehr schwer, diese Strecke zu lernen, sie hat auf der kurzen Runde sehr viele Kurven. Dazu ist sie auch sehr eng, wenn man also einen kleinen Fehler macht, fliegt man von der Strecke oder dreht sich. Aber es ist gut für mich, dass ich auf so vielen unterschiedlichen Strecken fahren kann und die hier ist definitiv eine Herausforderung für mich."


Team Libanon

Chris Alajajian (9. kombinierte Rookie-Sessions, 16. im Freien Training): "Ich denke, dass wir einen ganz guten Tag hatten, auch wenn uns ein kleines Drama mit den Bremsen nicht erspart blieb. Angesichts dessen können wir mit dem 16. Platz zufrieden sein. Weitere Verbesserungen sind durchaus drin und wir haben heute nicht alle Veränderungen gemacht, die wir geplant hatten. Das werden wir morgen nachholen und dann versuchen, an Nachmittag eine starke Qualifikation hinzulegen."

Team Pakistan

Adam Khan (21. im Freien Training): "Es ist eine sehr rutschige Strecke, aber mein erster Auftritt hier hat mir Spaß gemacht. Es hat uns beeinträchtigt, dass ich nicht in der Rookie-Session mitfahren durfte, aber ich bin mir recht sicher, dass wir am Wochenende einen guten Job machen können. Wir müssen die Daten analysieren und sehen, wo es bei mir und am Auto Raum für Verbesserungen gibt und darauf aufbauen."

Team Indonesien

Satrio Hermanto (13. kombinierte Rookie-Sessions, 22. im Freien Training): "Es war ein harter Tag heute da draußen. Die Strecke ist technisch sehr anspruchsvoll und auch sehr eng. Wenn man in einer Kurve nicht die richtige Linie erwischt, wird der gesamte Rest der Runde schwierig. Es ist nicht einfach, sich an diese Strecke zu gewöhnen, es gibt vier Haarnadelkurven und die muss man heftig anbremsen. Aber ich muss lernen, wie man dort attackiert und wie man dieses Auto auf so einer Strecke fährt. Hoffentlich machen wir morgen ein paar Fortschritte."

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