• 18.01.2008 16:11

  • von Britta Weddige

Panis: "Das Ziel ist noch weit weg"

Das A1 Team Frankreich holte am heutigen Freitag die Bestzeit in Taupo, doch Sportdirektor Olivier Panis warnt vor verfrühter Euphorie

(Motorsport-Total.com) - Der Auftakt in das A1GP-Wochenende verlief für die Franzosen nach Maß. Im neuseeländischen Taupo fuhr Loic Duval mit 1:15.545 Minuten die Bestzeit an diesem Freitag. Frankreich ließ zwar die Rookie-Sessions aus, arbeitete aber mit den Daten aus dem vergangenen Jahr. Zudem fühlte sich Duval auf der Strecke, die er von 2007 her noch kennt, auf Anhieb wieder wohl.

Titel-Bild zur News: Loic Duval

Loic Duval vom A1 Team Frankreich war heute der Schnellste in Taupo

Doch die heutige Bestzeit bedeutet nicht, dass sich das Team zurücklehnen kann. Das Ziel für morgen ist, die Performace weiter zu steigern und die Abstimmung zu optimieren, damit das Auto auf einer Runde schnell und in den Rennen konstant ist. Denn trotz der Streckenumbauten ist Überholen noch schwierig und außerhalb der Ideallinie ist der Kurs recht staubig. Deshalb ist ein guter Startplatz die halbe Miete, weiß man bei den Franzosen.#w1#

"Wir haben an den Rookie-Sessions nicht teilgenommen, dennoch kam das Team auf Anhieb gut in Fahrt", bilanzierte Sportdirektor Olivier Panis. "Wir haben während der Session Fortschritte gemacht und haben uns systematisch auf die beiden Rennen vorbereitet. Natürlich haben wir erst Freitag und das Ziel ist noch weit entfernt. Wir sind aber bestmöglich ins Wochenende gestartet."

Duval betonte, dass er die Strecke wirklich möge: "Da ich sie kenne, weil ich hier schon 2007 für das Team Frankreich gefahren bin, habe ich auf Anhieb zu meiner Pace gefunden. Der Schlüssel zum Erfolg wird sein, einen guten Rundenspeed zu haben, da es sehr schwer wird, auf dieser Strecke zu überholen. Darauf werden wir uns morgen wieder konzentrieren und wir hoffen, dass wir einen guten Startplatz in den ersten zwei Reihen holen."

Wie seine Kollegen ist Duval heute erstmals mit Bio-Kraftstoff gefahren. "Man merkt beim Fahren keinen wirklichen Unterschied", berichtete der Franzose. "Auf die Beschleunigung hat das keinen Einfluss, außer im obersten Drehzahlbereich. Da gibt es einen ganz kleinen, kaum spürbaren Abfall in der Performance."