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Verpatzter Boxenstopp kostet Schweizer Punkte
Sebastien Buemi wollte im Hauptrennen punktemässig nachlegen, wurde aber das Opfer eines verpatzten Boxenstopps
(Motorsport-Total.com) - Nach einem starken Auftritt im Sprintrennen, das Sebastien Buemi als Vierter beendete, kostete das A1 Team Schweiz ein Problem beim Boxenstopp im Hauptrennen einen ebenso gute Platzierung. Am Ende reichte es nur für Platz neun.

© A1GP
Ohne Patzer in der Box hätte Buemi im Hauptrennen wohl die Top 5 geschafft
Buemi war mit seiner Leistung zufrieden. "Das Sprintrennen war nicht einfach. Nach zwei Runden hatte ich meinen Rhythmus gefunden und konnte mir den vierten Platz erobern. Mit England, Neuseeland und Nico Hülkenberg für Deutschland hatte ich starke Gegner vor mir. Ich kam zwischenzeitlich schon in die Versuchung, einen Überholversuch gegen Hülkenberg zu starten, aber von hinten haben die USA Druck gemacht und so musste ich mich erst einmal mit ihm beschäftigen. Dabei habe ich dann die Chance anzugreifen und so das Podium verpasst."#w1#
Pech in der Box
Im Featurerennen verzeichnete Buemi wieder einen guten Start, musste am Schluss aber "froh, dass ich wenigstens noch zwei Punkte geholt habe. Ich habe meinen Boxenstopp relativ spät gemacht - aber dabei haben wir durch ein Missverständnis mit einem meiner Mechaniker zu viel Zeit verloren." Das rechte Hinterrad ging nicht ab, was Buemi über 20 Sekunden kostete.
Er kam als 17. wieder auf die Strecke und konnte trotz guten Rennspeeds nicht wirklich viel machen. "Es war wirklich schade, denn das Auto war exzellent und ich bin ja auch die viertschnellste Rennrunde gefahren. Wir waren auf dem gleichen Niveau wie Deutschland und England, und hätten heute aufs Podium kommen können."
Teamchef lobt Buemi
Auch Teamchef Max Welti haderte mit dem Schicksal, denn er war sicher, "Sebastien hätte heute mehr Punkte machen können. Er hat beide Rennen in den Punkten beendet und einen exzellenten Job gemacht. Er ist ein starker Racer und ich bin beeindruckt von seinen Qualitäten."
Welti bestätigte, dass das Auto auch für das Featurerennen sehr gut abgestimmt war und "es ist wirklich sehr, sehr schade, dass ein Missverständnis mit einem Mechaniker Sebastien beim Boxenstopp so viel Zeit gekostet hat."

