A1GP: Deutschland ist Weltmeister!
Nico Hülkenberg hat dem A1 Team Deutschland mit einem dritten Platz beim Grand Prix von China den Weltmeistertitel gesichert
(Motorsport-Total.com) - Nico Hülkenberg wurde beim A1GP-Hauptrennen auf dem Shanghai International Circuit Dritter und sichere Deutschland somit den Weltmeistertitel. Jonny Reid holte sich den Sieg vor dem Briten Robbie Kerr, der das Sprintrennen gewonnen hatte.
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Nico Hülkenberg und Team Deutschland sind neuer A1GP Weltmeister
Vor dem Hauptevent fehlten Hülkenberg nur mehr zwei Zähler und der junge Deutsche, der die Serie in dieser Saison dominiert hatte, machte alles richtig. Hülkenberg fuhr beständig seine Runden und fuhr acht Punkte sicher nach Hause. Damit hält Deutschland bei 113 Punkten und hat damit uneinholbare 23 Zähler Vorsprung auf Neuseeland. Denn beim letzten Rennwochenende in Brands Hatch gibt es maximal 17 zu erobern. "Es ist ein tolles Gefühl, auch wenn ich es noch nicht ganz realisiert habe. Für uns war es wichtig, die nötigen Punkte einzufahren und darauf haben wir uns konzentriert. Nun sind wir Weltmeister. Einfach toll", strahlte Hülkenberg.#w1#
Kiwi Reid holt Sieg zum Trost
Auch wenn Jonny Reid seine Titelhoffnungen damit begraben konnte, freute er sich dennoch über seinen dritten Saisonerfolg. Der Neuseeländer ging als Zweiter ins Rennen. Robbie Kerr ließ nach Start und Ziel die Innenbahn in Kurve 1 ein wenig zu weit offen und Reid presste sich vorbei. Er hielt seine Führung bis zum Ende des Rennens um die Punkte und US$ 300.000 zu kassieren. "Wir hatten Getriebeprobleme und konnten das erst im letzten Moment beheben. Mein Wagen ging zu einem bestimmten Zeitpunkt einfach schneller als Robbies und so konnte ich an ihm vorbeiziehen", sagte Reid.
Gutes Wochenende für die Briten
Rechtzeitig vor dem Heimrennen in Brands Hatch, wo bereits das allererste A1GP-Rennen der Geschichte stattfand, hat die britische Crew zur Form gefunden: Nach dem Sieg von Oliver Jarvis in Mexiko-City, feierte Kerr in Shanghai einen Erfolg im Sprintrennen und heute noch Rang zwei im Hauptevent. "Es gab leider viele Safety-Car-Unterbrechungen, die meinen Rhythmus gestört haben. Daher musste ich immer wieder die Reifen aufwärmen und das hat Jonny leider ausnützen können", war Kerr doch enttäuscht.
Gastgeber enttäuschend
Congfu Cheng wollte nach seinem elften Platz im Sprintrennen, im heutigen Hauptevent zulegen und seine Fans weiter verzücken. Doch der Chinese hielt dem Druck anscheinend nicht stand, rutschte um den Kurs und wurde am Ende ein enttäuschender 15.
