• 18.01.2008 10:13

  • von Britta Weddige

Tabellenführer Schweiz in Lauerstellung

Neel Jani holte für das A1 Team Schweiz die drittschnellste Freitags-Zeit - Rookie Tom Dillmann arbeitete sich durch ein Technikprogramm

(Motorsport-Total.com) - Tabellenführer Schweiz ist mit einem recht guten Freitag in das A1GP-Wochenende im neuseeländischen Taupo gestartet. In den Rookie-Sessions hatte Tom Dillmann seinen Einsatz. Er hatte rund zwei Sekunden Rückstand auf die Bestzeit des Kanadiers Robert Wickens, allerdings arbeitete er sich mit Ingenieur James Robinson durch ein umfassendes Technikprogramm.

Titel-Bild zur News: Tom Dillmann

Das A1 Team Schweiz hatte keinen sorgenfreien, aber guten Freitag in Taupo

"Ich hatte zwei gute Sessions und hatte auch konstante Runden, allerdings bin ich mit meinen Zeiten bei meinem ersten Auftritt in Taupo nicht zufrieden", sagte Dillmann. "Das Wichtigste ist aber, dass ich gut gearbeitet habe und dem Technikteam das bieten konnte, was es von mir erwartet hat. Die Strecke ist eng und kurvenreich und erinnert mich an eine Kartstrecke. Ich konnte nur fünf schnelle Runden fahren, die haben wir genutzt, um die Bremsen zu prüfen. Es war eine gute Arbeitssession, in der ich die Strecke kennenlernen und meine Pace wiederfinden konnte. Ich bin das Auto seit dem Test in Silverstone im Sommer nicht mehr gefahren. Aber alles lief nach Plan. Ich hoffe, ich konnte gute Daten für Neel sammeln."#w1#

Am Nachmittag übernahm Einsatzpilot Jani. Er holte im mit Drehern und Rutschern durchsetzten Freien Training die drittschnellste Zeit hinter Frankreich und Irland. Mit 1:15.919 Minuten war er 0,347 Sekunden langsamer als der Franzose Loic Duval. Bereits zu Beginn des Trainings zog sich Jani einen schleichenden Plattfuß am linken Hinterrad zu. Der konnte wegen des beschränkten Reifenkontingents bis zum Ende der Session nicht behoben werden. Janis Konzentration litt darunter jedoch nicht und er konnte in Sachen Abstimmung große Fortschritte machen.

"Ich habe erkannt, dass man ein Straßenkämpfer sein muss, um auf diesem Kurs zu attackieren." Neel Jani

"Die Strecke war neu für mich und ich habe erkannt, dass man ein Straßenkämpfer sein muss, um auf diesem Kurs zu attackieren", erklärte Jani. "Er ist überhaupt nicht flüssig, man muss permanent attackieren. In meinen 19 Runden habe ich mit dem Team viel Arbeit absolviert und ich habe einen Teil der Session genutzt, um die Strecke kennenzulernen. Mit dem Ergebnis bin ich recht zufrieden. Zu meiner großen Überraschung hatte ich gleich zu Beginn einen schleichenden Plattfuß und habe viel Luft verloren. Ich habe dann angehalten, um Luft nachzufüllen, aber das hat nicht geholfen. Trotzdem war meine elfte Runde schnell und ich konnte mich auf den dritten Platz verbessern."

Sein drittes und viertes Outing nutzte der Schweizer dann für weitere Systemchecks. "Dabei konnte ich meine Zeit noch einmal verbessern, aber mein Problem mit dem schleichenden Platten war nicht gelöst", berichtete Jani. "Der Rest des Wochenendes wird auf dieser engen Strecke interessant, da alle recht eng beieinander liegen und Überholen schwierig ist. Vor der Qualifikation haben wir morgen früh noch eine Session, in der wir das Auto weiter verbessern wollen. Diese Strecke bedeutet wirklich harte Arbeit!"

Teamchef Max Welti war mit dem ersten Tag ebenfalls zufrieden: "Das Team hat einen guten Job gemacht und ich bin zufrieden mit der Arbeit, die wir mit beiden Piloten geleistet haben. Tom Dillmann hat sehr gut mit den Ingenieuren zusammengearbeitet. Gelbe Flaggen und Zwischenfälle mit anderen Autos haben es schwer möglich gemacht, eine schnelle Runde unter guten Bedingungen zu fahren. Die Arbeit von Neel war beeindruckend, da er sich ja gleich zu Beginn einen schleichenden Plattfuß zugezogen hatte. Überraschenderweise konnte er sein Programm dennoch durchziehen, ohne sein Selbstvertrauen oder die Konzentration zu verlieren und seine Zeiten waren sehr gut."

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