• 02.02.2008 13:43

Stimmen zum Qualifying in Eastern Creek

Hier die Stimmen der restlichen A1GP-Teams zum Qualifying im australischen Eastern Creek

Team Australien

Titel-Bild zur News: Sergio Jimenez

Sergio Jimenez kann seine Pace im Rennen nicht im Qualifying umsetzen

John Martin (9./15.): "Wir haben definitiv ein gutes Auto für das Rennen. Die Strecke ist gut, und wenn das Wetter mitspielt sollten wir ein gutes Setup haben. Das Qualifying verlief nicht so, wie ich es mir gewünscht hätte. Das Team hat einen fantastischen Job gemacht, und ich hoffe, dass ich die Rennen morgen ohne Fehler beenden kann."

Alan Jones (Teamchef): "Im Qualifying für das Hauptrennen lagen wir zunächst sehr gut. Aber dann verloren wir sehr schnell Position um Position. John hat für morgen gute Reifen, und wir hoffen, dass er einen guten Job macht. Warten wir es ab."

Team Niederlande

Jeroen Bleekemolen (10./12.): "Das ist sicherlich nicht das, was wir uns erwartet hatten. Wir hatten einige Probleme heute Morgen und konnten uns nicht entscheidend verbessern. Wir hatten dennoch gehofft, dass wir uns auf neuen Reifen verbessern können. In den ersten Qualifying-Runden lief es ganz gut, und ich fuhr die fünftschnellste Zeit. Danach fielen wir aber immer weiter zurück. Wir haben ein paar Veränderungen am Auto vorgenommen, aber dies brachte nicht die erhofften Fortschritte. Auf dieser Strecke ist das Überholen nicht leicht. Auf der anderen Seite kann viel passieren, und es wäre nicht das erste Mal, dass jemand von hinten nach vorne fährt. Wir werden wie immer unser Bestes geben."#w1#

Jan Lammers (Teamchef): "Wir haben im Moment ganz klar Probleme. Wir fliegen nicht um den halben Globus, um dann nur auf Startplatz zehn und zwölf zu landen. Jetzt dürfen wir den Glauben an uns nicht verlieren. Ich bin immer noch der Meinung, dass Jeroen der richtige Mann für diesen Job ist, und dass unsere Techniker die Probleme identifizieren und lösen werden. Wir müssen nun zusammenhalten und diese Aufgabe gemeinsam angehen. Jeder im Team muss mit anpacken und einen perfekten Job machen. Morgen ist ein neuer Tag, und wir haben noch Chancen. Schließlich bringen viele Sportler erst unter Druck ihre besten Leistungen."

Team Brasilien

Sergio Jimenez (11./10.): "Ich weiß nicht, warum wir im Qualifying immer Probleme haben. Ich hatte im mittleren Sektor und generell beim Beschleunigen Probleme mit dem Grip. Das Auto und ich haben uns im zweiten Training zwar verbessert, aber insgesamt hatte ich zu wenig Grip. Unsere Pace ist gut, also müssen wir uns jetzt auf die Rennen morgen konzentrieren. Mit alten Reifen sind wir gut, daher bin ich recht zuversichtlich."

Gary Davies (Renningenieur): "Im ersten Umlauf hatten wir einige Probleme mit neuen Reifen. Wir haben ein paar kleine Modifikationen am Auto vorgenommen und sind im zweiten Versuch auf neuen Reifen rausgegangen. Wir haben uns ein wenig verbessert, hatten aber im Mittelabschnitt immer noch Probleme. Beim dritten Versuch gingen wir auf gebrauchten Reifen raus, aber wir schickten Sergio zu spät los, so dass er in den Verkehr kam. Die Runde sah gut aus, aber dann wurde er von Kanada blockiert und die Runde war hinüber. Im letzten Umlauf verwendeten wir neue Reifen und haben eine Kleinigkeit am Auto verändert. Die Zeiten waren nicht so schlecht, aber im Mittelsektor haben wir immer noch Zeit verloren. Unsere Pace im Rennen ist immer gut, daher mache ich mir für morgen keine Sorgen, bin aber über unsere Startplätze ein wenig enttäuscht."

Team Irland

Adam Carroll (12./16.): "Wir haben uns sicherlich mehr erhofft, aber wir hatten Probleme mit dem Grip und konnten einfach nicht alles aus dem Auto herausholen. Wenn der Grip da ist, kannst du das Auto am Limit bewegen, aber heute konnte ich nicht noch mehr pushen. Das Team hat einen großartigen Job gemacht und das Auto über Nacht wieder aufgebaut. Jetzt müssen wir herausfinden, wo wir noch zulegen können. Wir werden morgen trotzdem unser Bestes geben und hoffen auf gute Ergebnisse."

Team Indien

Narain Karthikeyan (13./19.): "Mit unseren Startplätzen 13 und 19 könnten wir morgen arg in den Verkehr kommen. Ich hoffe, ich kann im Sprintrennen in die Punkte fahren, denn das Hauptrennen bietet viele Gelegenheiten zum Überholen, vor allem in den Kurven zwei und acht. Eine gute Boxenstoppstrategie wird morgen entscheidend sein. Ich will in die Top 10 fahren und weitere Punkte für das Team Indien sammeln."

Team Tschechien

Tomas Enge (14./9.): "Die Lücke zur Spitze ist im Prinzip genauso groß wie im Vorjahr. Wir haben ein paar Sachen ausprobiert, um mehr Grip zu bekommen, aber es ist noch nicht ideal. Wir konzentrierten uns auf das Setup für das Rennen mit vollem Tank und passten die Bodenfreiheit an, um nicht allzu oft aufzusetzen. Im Qualifying ging es sehr eng zu - 14 Autos innerhalb einer Sekunde. Im Qualifying für das Sprintrennen waren die Zeiten schneller. Später kam die Sonne raus, und die Autos waren eine halbe Sekunde langsamer als erwartet. Im Vergleich mit dem letzten Rennen in Taupo ist unsere Ausgangsposition besser, aber das reicht noch nicht. Unser Auto untersteuert hier ein wenig, aber das ist kein großes Problem. Beide Rennen werden sehr eng werden, wenn man sich die Abstände im Qualifying ansieht, und die Boxenstopps könnten entscheidend sein."

Dan Walmsley (Renningenieur): "Wenn man bedenkt, wie schlecht wir ins Wochenende gestartet sind, verlief das Qualifying zunächst ganz solide. Rang sieben war eine gute Ausgangsposition, um uns weiter nach vorne zu arbeiten. Das ist uns leider nicht gelungen, und so fielen wir im Laufe der Zeit immer weiter zurück. Der Unfall am Freitag hat uns immens zurückgeworfen. Dennoch glauben wir, dass wir für die Rennen morgen ein gutes Setup haben. Wir werden beweisen, dass wir uns noch nicht geschlagen geben."

Team Pakistan

Adam Khan (18./18.): "Das Qualifying war okay, obwohl ich gerne etwas weiter vorne stehen würde. Aber es geht hier so eng zu. Schon der geringste Fehler wirft dich weit in der Startaufstellung zurück. Mit meiner zweiten Runde im Qualifying für das Hauptrennen bin ich nicht ganz zufrieden. Wir müssen die Daten analysieren und sehen, wo ich die Zeit verloren habe, denn wir müssen uns bis morgen noch verbessern. Wir stehen vor Indien und haben ein paar gute Fahrer hinter uns gelassen, andere wiederum stehen direkt vor uns. Unser Ziel ist es immer, im Rennen ein paar Plätze gutzumachen. Unser Ziel für morgen sind die Top 10."

John Allen (Teammanager): "Adam hat heute eine gute Leistung abgeliefert. Seine Startpositionen spiegeln allerdings nicht wider, wie hart er gearbeitet und welche Fortschritte er gemacht hat. Wenn man sich die Zeiten anschaut, sieht man, dass wir nur sechs Zehntelsekunden Rückstand auf Platz zehn haben. Die Lücke wird kleiner, und wenn wir so weitermachen, können wir demnächst auch um Punkte mitfahren. Eine solide Fahrt von Adam. Im Qualifying für das Hauptrennen hatte er einen kleinen Fehler, aber das gehört bei einem jungen Fahrer und zum Lernprozess dazu. Ich freue mich auf morgen. Mit einem guten Start und einem überlegten Rennen könnten wir wieder in die Nähe der Punkteränge fahren."

Team Indonesien

Satrio Hermanto (21./21.): "Ich hatte heute Nachmittag Probleme, eine gute, konstante Runde zu fahren. Wenn man meine einzelnen Sektorzeiten zusammen nähme, käme wohl eine ganz gute Zeit dabei heraus. Aber auf dieser einen Qualifyingrunde ist es schwierig, eine perfekte Runde hinzukriegen und das Auto nicht zu überfahren. Naja, morgen ist ein neuer Tag. Ich hoffe auf einen guten Start und will dann pushen. Mit guten Boxenstopps und einer guten Strategie können wir morgen hoffentlich ein paar Punkte einfahren."

Bobby Issazahde (Team-Manager): "Wir haben uns nach Satrios Leistungen in den Trainings gestern bessere Zeiten erhofft. Ich weiß noch nicht genau, wo das Problem lag. Auf seiner ersten Runde war der erste Sektor sehr schlecht. Auf der zweiten Runde wollte er dann wohl zu viel, und er kam von der Strecke ab. Danach war er ein bisschen zu vorsichtig. Er war wohl heute zu sehr angespannt. Er hat definitiv die Pace, das hat er in den Trainings gezeigt. Er muss nur seine guten Sektorzeiten in einer Runde fahren, aber ich glaube, das kommt mit der Zeit, wenn er noch ein wenig mehr Erfahrung hat."