• 12.04.2008 09:17

  • von Roman Wittemeier

Schweiz holt die Sprint-Pole

Neel Jani verschafft sich perfekte Voraussetzungen zum vorzeitigen Titelgewinn - Neuseeland stark dabei - Portugal überrascht erneut

(Motorsport-Total.com) - Die Schweiz marschiert in Richtung A1GP-Meistertitel. Bei der Qualifikation zum morgigen Sprintrennen sollte sich Neel Jani in 1:34.163 Minuten mit einer echten Fabelzeit die Pole-Position sichern. Der Schweizer war im ersten Teil des Zeittrainings noch Zweiter geworden, war aber im zweiten Teil auf neuen Reifen in einer eigenen Liga unterwegs.

Titel-Bild zur News: Schweiz Neel Jani

Neel Jani fuhr souverän mit einer Fabelzeit auf die Sprint-Pole in Shanghai

Das Team Portugal konnte seine erfolgreichen Auftritte aus dem Freien Trainings auch in der Qualifikation für das morgige Sprintrennen bestätigen. Filipe Albuquerque holte sich in 1:34.672 Minuten den zweiten Startplatz. Die Titelkandidaten aus Neuseeland mit Jonny Reid (5./1:34.742 Minuten) konnten sich im Gegensatz zu vielen anderen Konkurrenten im zweiten Teil der Sprint-Qualifikation nicht mehr steigern.

Der Titelkampf scheint noch lange nicht entschieden, da die beiden zurzeit in der Gesamtwertung führenden Teams recht eng zusammen liegen. Robbie Kerr (10./1:35.015 Minuten) verschaffte seiner britischen Mannschaft eine eher schlechte Grundlage für das Sprintrennen. Enttäuschend war auch das Abschneiden von Franck Montagny (18./1:35.789 Minuten). Der ehemalige Formel-1-Pilot war jeweils sehr früh in der Session auf die Strecke gegangen und verlor allein im zweiten Sektor eine Sekunde.#w1#

Vermutlich hatte der Franzose aus Regen spekuliert, den die Meteorologen für den Samstag vorausgesagt hatten. Denn sein geringer Topspeed auf der gut einen Kilometer langen Gerade spricht dafür, dass der Franzose sein Auto vermutlich auf nasse Bedingungen abgestimmt hatte. Die positive Überraschung des Qualifyings war neben Albuquerque sicherlich Narain Karthikeyan (4./1:34.688 Minuten), der das Tempo der Topleute voll mitgehen konnte.

Michael Ammermüller (9./1:35.012 Minuten) sicherte der deutschen Mannschaft eine mittelmäßige Ausgangsposition für den Sprint. Der Pockinger war im vergangenen Jahr in Shanghai erfolgreich gewesen und setzte seine Streckenkenntnis nur zum Teil um.