• 12.04.2008 09:55

  • von Roman Wittemeier

Schweiz auch im Hauptrennen auf Pole

A1GP-Titelkampf: Vorentscheidung schon gefallen? - Schweiz auf Pole, Neuseeland und Frankreich deutlich hinten

(Motorsport-Total.com) - Ist im Kampf um die Nachfolge des deutschen Teams als Meister der A1GP-Serie schon am Samstag die Vorentscheidung gefallen? Zumindest die Schweiz für sowohl den Sprint als auch das Hauptrennen die besten Voraussetzungen. Neel Jani holte sich erneut mit unglaublich großem Vorsprung mit einer Fabelzeit von 1:34.172 Minuten die Pole-Position für das Hauptrennen und kann damit morgen für den vorzeitigen Titelgewinn sorgen.

Titel-Bild zur News: Neel Jani

Neel Jani hat sich bei den Qualifikationen perfekte Voraussetzungen geschaffen

Jani hatte sich in den Freien Tranings gestern zunächst noch zurückgehalten und an seinem Setup konsequent gearbeitet. Das zahlte sich heute bei den Quali-Sessions aus, denn in beiden Durchgängen deklassierte der Schweizer die gesamte Konkurrenz um etwa eine halbe Sekunde. Die ärgsten Titelkonkurrenten haben im Kampf um die Startaufstellung für das morgige Hauptrennen in China reichlich Federn gelassen.#w1#

Der Neuseeländer Jonny Reid (7./1:35.283 Minuten) blieb in der zweiten Hälfte des Qualifyings im dichten Verkehr der letzten Sekunden hängen und konnte seine Zeit aus dem ersten Teil der Session nicht mehr verbessern. Franck Montagny (10./1:35.496 Minuten) präsentierte sich zwar besser, als in der Sprint-Qualifikation, dennoch sind die Chancen für seine französischen Mannschaft nach den Leistungen am Samstag deutlich geringer geworden.

Ein Highlight setzte der Amerikaner Jonathan Summerton (2./1:34.626 Minuten), der nicht bis ganz zuletzt gewartet hatte und bei seinem letzten Schuss eine halbwegs freie Bahn gut ausnutzte. Wiederum in guter Form zeigte sich auch der Portugiese Filipe Albuquerque (3./1:35.022 Minuten), der seinem Team bislang ein traumhaftes Wochenende in Shanghai bescheren konnte. Ebenso überraschend stark trumpften Adam Caroll (4./1:35.035 Minuten) aus Irland und erneut der Inder Narain Karthikeyan (5./1:35.195 Minuten) auf.

Für Michael Ammermüller (13./1:35.558 Minuten) gab es in der Qualifikation für das Hauptrennen nur wenig Grund zur Freude. Der Deutsche wollte sich mit einer Krawallrunde nach vorne schieben, übertrieb es mit seinen wilden Drifts am Kurvenausgang aber allzu häufig. Vor den beiden Rennen am vorletzten Saisonwochenende der A1GP-Serie hat die Schweizer Mannschaft 15 Zähler Vorsprung auf Neuseeland, Frankreich hat auf Rang drei bereits 20 Punkte Rückstand.

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