Rice in Brünn vom Pech verfolgt

(Motorsport-Total.com) - Die Amerikaner werden nach den beiden Rennen auf dem Masarykring über die Abreise aus Brünn froh gewesen sein. Beim A1GP von Tschechien lief für das Team USA so ziemlich alles schief.

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Buddy Rice und Team USA hatten in Tschechien wahrlich kein Glück

Buddy Rice startete ins Sprintrennen als 14., blieb aber gleich zu Beginn im Verkehr stecken und fiel weit zurück. Mit ein paar schnellen Runden konnte der Indy-500-Sieger von 2004 rasch aufholen und wurde am Ende 16. Im Hauptrennen hatte Rice auch nicht mehr Erfolg und entkam einem bösen Unfall nur mit Glück und Können.#w1#

Der Libanese Khalil Beschir verlor die Kontrolle über seinen Wagen und drehte sich unmittelbar vor Rice quer über die Piste. "Ich musste den Lenker ordentlich herumreissen um an ihm vorbeizukommen und kam dabei von der Strecke ab. Als ich aus der Staubwolke des Libanesen rauskam, war plötzlich die Mauer vor mir. Obwohl ich sehr schnell war, konnte ich den Wagen noch abdrehen und bin echt froh, dass ich nicht in die Mauer gekracht bin. Das wäre ein böser Einschlag gewesen."

Laut Rice war so viel Staub auf seinen Wagen gekommen, dass er "für den Rest des Rennens kaum etwas sehen konnte. Wir hatten einen guten Wagen und zwei gute Boxenstopps, aber nach diesem Zwischenfall waren Punkte für uns leider außer Reichweite." Team USA wurde im Hauptrennen 15.

Auch Teamchef Rick Weidinger analysierte die Rennen ähnlich. "Wir hatten in beiden Rennen viel Pech am Start. Es hätte auch schlimmer kommen können, aber Buddys großartiger Manöver haben ihn und den Wagen gerettet. Das war wohl das einzig Positive an diesem Wochenende."

"Am man muss klar sagen, dass wir die Ergebnisse nicht geholt und die Punkte nicht eingefahren haben. Wir stehen noch ohne Punkte da und wenn wir wirklich in die Top 5 wollen, dann müssen wir uns mehr reinhängen", so Weidinger weiter. Das nächste A1GP-Rennwochenende findet am 23. bis 25. November in Sepang, Malaysia, statt.