Prost nach verpasster Pole-Position enttäuscht

Alain Prosts Sohn Nicolas wäre in Chengdu um ein Haar auf die Pole-Position gefahren - Lob von Teamchef Olivier Panis für die Leistung

(Motorsport-Total.com) - Um ein Haar wäre Nicolas Prost gleich bei seinem ersten A1GP-Einsatz als Rennfahrer auf die Pole-Position gefahren: Im Qualifying für das morgige Hauptrennen war der Franzose unterwegs zur Bestzeit, als er vom südkoreanischen Auto aufgehalten wurde. So musste er sich mit Platz zwölf zufrieden geben.

Nicolas Prost überzeugte bisher bei seinem ersten Einsatz als Rennfahrer

"Ich wäre in meinem ersten Rennen so gerne auf Pole-Position gefahren und bin bitter enttäuscht, aber wir müssen uns auf morgen konzentrieren", sagte Prost. "Zumindest habe ich gezeigt, dass ich schnell genug bin. Mein Ziel muss nun sein, im kurzen Rennen ein paar Autos zu überholen und im Hauptrennen auch aggressiv zu agieren. Insgesamt bin ich mit meiner bisherigen Leistung zufrieden. Ohne diese letzte Kurve würde es anders aussehen, aber so ist der Motorsport."#w1#

Der Sohn von Ex-Formel-1-Weltmeister Alain Prost hatte schon im ersten Qualifying Pech: Für das erste Segment packte er keinen neuen Reifensatz aus, um im zweiten angreifen zu können, doch das wurde nach einem Ausritt des Italieners Edoardo Piscopo gestrichen. Somit konnte Prost seinen sechsten Platz nicht mehr verbessern.

Teamchef Olivier Panis war dennoch zufrieden: "Man muss die positiven Seiten seiner Leistung sehen. Er hat das Team von der ersten Runde an überrascht und er war immer unter den Schnellsten. Das Ergebnis, das er im vierten Segment erreicht hätte, wäre unglaublich gewesen - die Pole-Position lag innerhalb unserer Reichweite", lobte der ehemalige Grand-Prix-Pilot.