• 01.05.2009 22:41

Nur Platz zehn: Schweiz mit schleichendem Plattfuss

Eine ärgerliche Reifenpanne störte das A1GP-Team der Schweiz - Neel Jani im ersten Freien Training von Brands Hatch nur auf Platz zehn

(Motorsport-Total.com) - Für das Schweizer A1GP-Team ist das erste Training im Nationen-Weltcup des Motorsports einmal mehr durch eine technische Ungereimtheit beeinträchtigt worden. In Brands Hatch kostete ein "Slow Puncture" wertvolle Zeit bei den Abstimmungsarbeiten. Die Folge war der bescheidene 10. Platz.

Titel-Bild zur News: Neel Jani

Neel Jani ärgerte sich in Brands Hatch mit einem "Slow Puncture" herum

Dass die Ursache seiner verhältnismäßig hohen Rundenzeiten in einem schleichenden Plattfuss am rechten Hinterrad lag, wurde Jani zunächst nicht bewusst. Er musste in der Folge nicht nur mit einem alten Reifen Vorlieb nehmen, sondern auch das Setup des Autos massiv verändern lassen.#w1#

Jedenfalls zerstörte das Missgeschick gleichsam das ganze Training. Immerhin zeigte sich danach, dass der Fahrer und die Mechaniker in die richtige Richtung gearbeitet hatten. Am Schluss reichte aber die Zeit nicht mehr zu einer wesentlichen Verringerung des Rückstands auf die Spitze.

Auf den Holländer Jeroen Bleekemolen verlor Jani fast 1,3 Sekunden. Auch an seine hauptsächlichen Gegner, den Iren Adam Carroll (2.) und den Portugiesen Filipe Albuquerque (6.), kam der Berner vorläufig nicht heran. "Der Plattfuss hatte uns zunächst komplett aus dem Konzept gebracht", sagte Jani. "Ich meine jedoch, dass wir schließlich den richtigen Weg gefunden haben. Wir haben das Auto während der Session so stark umgebaut wie noch nie in dieser Saison."

Ruhe im Titelkampf

Neel Jani und Max Welti

Neel Jani und Max Welti wollen ihren A1GP-Titel in Brands Hatch verteidigen Zoom

Auch Teamchef Max Welti ließ sich ob des Problems nicht aus der Ruhe bringen: "Uns steht zwar noch viel Arbeit ins Haus", bemerkte der Züricher, "aber die wichtigen Momente kommen erst am Samstag im Qualifying und am Sonntag in den Rennen. Wir nehmen den Kampf um den Titel gegen Irland und Portugal mit Zuversicht in Angriff."

Nachdem das am 24. Mai in Mexiko geplante Saisonfinale wegen der dort grassierenden Schweinegrippe abgesagt werden musste, fällt die Entscheidung um den Gesamtsieg in Nationen-Weltcup des Motorsports am Sonntag in England.

Die drei verbliebenen Titelkandidaten, die Schweiz, Irland und Portugal, liegen vor den beiden letzten Rennen nur sechs Punkte auseinander. Möglicherweise entscheidend ist die Streichresultat-Regelung. Jedem Team wird das schlechteste Gesamtergebnis aus den zwei Rennen einer Station gestrichen.

Für die Schweiz sind dies derzeit die vier zu Saisonbeginn in Zandvoort ergatterten Punkte. Irland und Portugal hingegen können alle in Brands Hatch gewonnen Punkte mitnehmen, weil sie in Zandvoort leer ausgegangen waren.

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