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Neuseeland gewinnt Sprintrennen in Brünn
Mit einer dominanten Vorstellung sicherte sich Johnny Reid den Sieg im ersten Rennen in Brünn - Christian Vietoris nur auf Platz sieben
(Motorsport-Total.com) - Wie erwartet kam es im Sprintrennen heute Morgen bei sonnigen Verhältnissen in Brünn zu einer Prozession, denn der fahrerisch anspruchsvolle Masarykring bietet nicht allzu viele Überholmöglichkeiten. Schlussendlich setzte sich mit Johnny Reid vom Team Neuseeland einer der Favoriten durch.
© xpb.cc
Johnny Reid fuhr mit seiner "Black Beauty" ein einsames Rennen zum Sieg
Reid kam schon aus der ersten Runde als Führender zurück und ließ danach in den übrigen neun Umläufen nichts mehr anbrennen, setzte sich bis zum Schluss um mehr als fünf Sekunden von seinem nächsten Verfolger, dem Briten Robbie Kerr, ab. Dritter wurde 'Motorsport-Total.com'-Kolumnist Adam Carroll, der seinem irischen Team zum ersten Mal seit Ewigkeiten ein Podium bescherte.#w1#
Kerr und Carroll lieferten sich auf den ersten Metern einen harten Kampf, bei dem Carroll in die Wiese musste und sein Bodywork leicht beschädigte; dennoch gingen beide an Polesetter Adrian Zaugg (Südafrika) vorbei, der nur als Vierter ins Ziel kam. Dahinter landeten Jeroen Bleekemolen (Niederlande) und Nicolas Lapierre (Frankreich), die ebenfalls in einen sehenswerten Zweikampf verstrickt waren.
In einem ansonsten eher ereignislosen Rennen, in dem nur der Australier Ian Dyk die Zielflagge nicht sah, lieferten sich die beiden Deutschsprachigen im Feld, Christian Vietoris (Deutschland) und Neel Jani (Schweiz) ebenfalls ein Duell - auf der Ziellinie waren sie durch gerade mal 0,247 Sekunden getrennt. Dahinter komplettierten João Urbano (Portugal) und der Chinese Congfu Cheng, der ein erstklassiges Überholmanöver zeigte, die Top 10.
In der Gesamtwertung konnten die Südafrikaner zunächst ihre Führung behaupten, allerdings muss Zaugg im Hauptrennen am Nachmittag den Start besser hinbekommen, denn dann wird er ja nicht von der Pole Position, sondern vom zweiten Platz aus ins Rennen gehen. Die beste Ausgangsposition für das Hauptrennen hat Bleekemolen, der im ersten Lauf nichts riskierte und seinen fünften Platz sicher nach Hause fuhr, aber im zweiten Lauf voll angreifen will.
