Jourdain Jr.: A1GP-Debüt für Mexiko

(Motorsport-Total.com) - Die A1GP-Serie bekommt einen weiteren prominenten Namen dazu: Michel Jourdain Jr. aus Mexiko. Der frühere ChampCar-Pilot fährt jetzt für Seat in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft WTCC und wird am kommenden Wochenende in Brünn sein Debüt im A1-Team Mexiko geben. Es wird das erste Mal sein, dass Jourdain Jr. in einem Formel-Auto sitzt, seit er Ende 2004 aus der ChampCar-Serie ausgestiegen ist. Seitdem fuhr er in der NASCAR und wechselte in dieser Saison in die WTCC.

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Michel Jourdain Jr. wird in Brünn für Mexiko sein A1GP-Debüt geben

"Ich freue mich und bedanke mich bei Julio, Juan und Jose Ramon vom A1 Team Mexiko. Sie haben mich nicht nur eingeladen, mit ihnen in der A1GP-Serie anzutreten, sondern sie sind auch sehr gute Freunde von mir", sagte Jourdain Jr. und ergänzte: "Es ist eine tolle Gelegenheit, Mexiko zu repräsentieren. Von dem, was ich bisher gesehen habe, ist es eine schnell wachsende Serie, die sich gut entwickelt. Und wer mich kennt, weiß dass ich jedes Auto gern fahre."#w1#

Vorteil: Streckenkenntnisse in Brünn

"Ich bin schon lange nicht mehr in einem Formel-Auto gefahren, aber ich gehe davon aus, dass ich mich schnell wieder daran gewöhnen kann", fuhr er fort. "Ich möchte mich auch bei Seat bedanken, die mir die Teilnahme ermöglicht haben." Die Strecke in Brünn kennt er bereits: Er gastierte dort Mitte Juni mit der WTCC. "Es ist eine sehr schnelle und sehr breite Strecke", erklärte er. "Ich verstehe nicht, warum die Formel 1 dort noch nie gefahren ist. Die Einrichtungen dort sind große Klasse und es wird sicher ein Riesenspaß, dort mit dem A1-Auto zu fahren."

Beim Saisonauftakt in Zandvoort holte Stammpilot Salvador Duran zwei vierte Plätze für die Mexikaner. Der Stellvertretende Teamchef Julio Jauregui erklärte, warum für die Rennen in Brünn die Wahl auf Jourdain Jr. gefallen ist: "Er hat nicht nur in der ChampCar viel Erfahrung im Formelsport gesammelt, sondern er kennt auch den Kurs in Brünn - das sollte ein Vorteil für uns sein."

"Das Team wird in Brünn zu 80% mit dem identisch sein, mit dem wir in Zandvoort gearbeitet haben. Wir werden auch denselben Ingenieur haben", fuhr Jauregui fort. "Vom Technischen her kann sich Michel also sicher sein, dass er ein gutes Auto haben wird. Er wird auch die Rookiesessions fahren - damit kann er das Auto schnell kennen lernen. Wir hoffen, Schritt für Schritt gute Ergebnisse zu holen."