Weitere Stimmen zum Auftakt in Zandvoort
Mexiko, Irland und Tschechien konnten nach dem Auftakt eine positive Bilanz ziehen - Ein Wochenende zum Vergessen gab es für Malaysia
(Motorsport-Total.com) - Salvador Duran, Mexiko: "Das Sprintrennen war hart, denn ich hatte am Start eine Berührung mit Adrian Zaugg, als ich versuchte, an die Spitze zu gehen. Danach hatte ich vorn links einen verbogenen Querlenker und habe Grip verloren und so konnte mich Jeroen Bleekemolen überholen. Ich fürchtete, dass ich noch mehr Plätze verlieren würde und so war Platz vier in Ordnung. Im Hauptrennen war das Auto sehr gut, wir haben voll gepusht und die schnellste Rennrunde geholt. Mit den zwei vierten Plätzen sind wir jetzt Vierter der Meisterschaft. Ich danke dem A1 Team Mexiko, dass es mich eingeladen hatte, diese Rennen zu fahren."

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Salvador Duran holte zwei vierte Plätze für das A1 Team Mexiko
Ralph Firman, Irland: "Ich habe das Wochenende wirklich genossen. Das ganze Team hat einen tollen Job gemacht. Vor allem dank der zwei guten Boxenstopps konnten wir unsere Position im Rennen halten. Das Auto hatte zwar ein bisschen zu viel Untersteuern, aber das Team hat das durch die Veränderung des Reifendrucks verbessern können. Zur Hälfte des Rennens hatte ich dann ein wirklich gutes Gefühl, schließlich bin ich schon seit über einem Jahr kein Formel-Auto mehr gefahren. Ich freue mich, dass ich wieder für Irland fahren kann und an einem Tag so viel Punkte holen konnte, wie das Team in der gesamten letzten Saison gesammelt hat."#w1#
Erik Janis, Tschechien: "Ich bin zufrieden, wirklich. Die trockenen Bedingungen waren etwas Neues für mich. Deshalb habe ich im Sprintrennen versucht, meine Pace zu verbessern, keine Fehler zu machen und für das Hauptrennen zu lernen. Der fliegende Start war auch etwas Neues für mich und ich war ein bisschen überrascht, wie weit vor der Startlinie das Feld schon beschleunigt hat. Das Hauptrennen war dann unglaublich. Nach einem guten start kam ich sicher durch die erste Runde. Beim zweiten Stopp hat der Lollipop-Mann zu früh den Lollipop gehoben, ich war schon auf dem Gas und musste wieder abbrechen. Ich dachte, dass uns das mögliche Punkte gekostet hatte, aber wir waren immer noch im Rennen. Dann bin ich mit dem kanadischen Auto zusammengekracht, konnte aber Gott sein Dank weiterfahren. Am Schluss hat Brasilien mächtig Druck auf mich gemacht, aber ich wollte den Punkt unbedingt und habe wie wild gepusht."
Alex Yoong, Malaysia: "Es war ein schwieriges Wochenende. Wir hatten Probleme mit dem kalten Wetter und der Abstimmung. Die Änderungen, die wir gemacht haben, sind in die falsche Richtung gegangen. Aber wir haben alle zusammengearbeitet und im trockenen Wetter hatten wir eine bessere Pace. Den Schaden hatten wir aber schon nach der Qualifikation. Im Sprintrennen hatten wir kaum die Chance, weiter nach vorn zu kommen, weil Überholen sehr schwer war. Im Hauptrennen hatte ich einen guten Start und konnte in den ersten Kurven ein paar Autos überholen. Damit waren wir in der zweiten Runde 14. Das Auto war auf alle Fälle schneller geworden. Wir hätten ein Ergebnis in den Top 10 holen können, dann allerdings war der Antrieb weg und ich musste das Auto in der Box abstellen."

