• 14.11.2007 17:54

  • von Bianca Leppert

Jarvis: "Unser Ziel ist die Meisterschaft"

Oliver Jarvis, Fahrer des A1GP Team Großbritannien, gibt den Meisterschaftsgewinn ganz klar als Saisonziel an - "Sonst wären wir nicht dabei"

(Motorsport-Total.com) - Das A1GP Team Großbritannien belegt nach vier Rennen den dritten Platz in der Meisterschaft mit sechs Punkten Rückstand auf den Tabellenführer Neuseeland. Geht es nach Oliver Jarvis, Fahrer des A1GP Team Großbritannien, liegt das britische Team spätestens beim Saisonfinale am 4. Mai 2008 in Brands Hatch an der Spitze der Meisterschaft.

Titel-Bild zur News: Oliver Jarvis

Oliver Jarvis vertritt neben Robbie Kerr das Team Großbritannien in der A1GP Serie

"Wir wären nicht hier, wenn wir nicht davon überzeugt wären, dass wir gewinnen können", sagte Jarvis im Interview mit der britischen Zeitung 'The Sun'. "In der vergangenen Saison waren wir zum Ende der Saison stark und haben die letzten sieben Rennen auf dem Podium beendet - drei Siege inklusive. Bis zu einem gewissen Grad haben wir diese Form auch in die neue Saison mitgenommen. Aber in Brünn hatten wir Pech, als unser zweiter Fahrer Robbie Kerr einen platten Reifen hatte. Wir sind ein starkes Team und hoch motiviert, deshalb streben wir den Titelgewinn in diesem Jahr an."#w1#

Jarvis holte in der vergangenen Saison einen Sieg für das Team und auch in dieser Saison gelang es ihm, im niederländischen Zandvoort die Ziellinie als Erster zu überqueren. Eine Pole-Position steht jedoch noch aus. "Ich denke, es ist wichtig aus der ersten Reihe zu starten, weil es vieles einfacher macht. Für das Sprintrennen ist es noch wichtiger, da das Rennen nur sehr kurz ist. Ich würde nicht sagen, dass das einen Sieg garantiert, aber es wird einfacher. Ich habe in Zandvoort aber auch gezeigt, dass es möglich ist, ein Rennen aus der dritten Reihe zu gewinnen."

Eine Umstellung für Jarvis ist es, gemeinsam mit einem weiteren Rennfahrerkollegen im Team zu arbeiten. "Du musst akzeptieren, dass du ein Teil von etwas Größerem bist. Ich muss mit Robbie zusammenarbeiten, denn ich bin nicht der einzige Fahrer im Team. Daran muss man sich gewöhnen. Als Rennfahrer ist man von Natur aus sehr egoistisch, aber dieses Jahr passen wir uns gut an."