• 16.12.2007 12:07

  • von David Pergler

Freude bei allen Podiumsplatzierten

Narain Karthikeyan, als auch Jonny Reid, als auch Adrian Zaugg plaudern über ihre Rennverläufe, die ihnen so gute Ergebnisse in die Taschen spülten

(Motorsport-Total.com) - Gestern erzielte Indien sein bestes Qualifying-Ergebnis - kein Wunder, dass dieses in das beste Rennergebnis der A1-Inder mündete. Im Sommer ertönte in Belgien bereits einmal bei einem GP2-Lauf die indische Hymne, nun gibt es den nächsten Erfolg zu verzeichnen - Narain Karthikeyan hat das Hauptrennen in China gewonnen. Der Ex-Jordan-F1-Pilot war vor Begeisterung natürlich ganz aus dem Häuschen.

Titel-Bild zur News: Narain Karthikeyan

Narain Karthikeyan ist begeistert, sein erstes A1-Rennen gewonnen zu haben

"Das Team hat beim Boxenstopp wirklich sehr hart gearbeitet und sie haben einen fantastischen Job an diesem Wochenende gemacht. Beide Boxenstopps waren exzellent und wir kamen nach vorne, aber unglücklicherweise hing ich auf meiner Out-Lap hinter Pakistan fest", schildert der 30-Jährige einen kritischen Moment im Rennen.#w1#

Doch schon bald kam die Erlösung: "Ich konnte also nicht voll attackieren, habe es aber gerade noch vor Jonny (Reid, Anm. d. Red.) geschafft. Es gab gegen Rennende sehr viel Druck, aber dann ließen seine Reifen nach, ebenso wie meine und wir waren gleich schnell. Danach musste ich das Ding nur noch nach Hause fahren."

Der zweitplatzierte Jonny Reid ärgerte sich weniger über den entgangenen Sieg, als vielmehr über den gewonnenen zweiten Platz: "Es ist eine fantastische Leistung vom Team. Natürlich bin ich sehr froh, nachdem ich von Platz zehn gestartet war und im Qualifying Mühe hatte am Ende um den Sieg mitzukämpfen. Das verdanke ich dem Team. Meine In-Laps waren gut, meine Out-Laps waren gut, aber ein paar Fehler habe ich auch gemacht. Insgesamt bin ich mit der Teamleistung an diesem Wochenende sehr zufrieden. Toller Job!"

Adrian Zaugg aus Südafrika war positiv überrascht, erstmals reist sein Team seit längerer Zeit wieder mit einem guten Ergebnis nach Hause: "Ich bin überrascht, dass wir die Pace hatten, das Rennen auf dem Podium zu beenden. Wir waren von Beginn an recht stark und haben einige Leute überholt, Großbritannien war ein Auto davon."

Zaugg beschrieb das packende Duell aus seiner Sicht: "Er (Oliver Jarvis, Anm. d. Red.) hat in der vorletzten Kurve einen leichten Fehler gemacht, ich konnte ihn also auf der langen Geraden heraus beschleunigen und habe ihn in der letzten Kurve überholt. Es war guter Rennsport."