• 03.02.2007 09:27

  • von Harry Miltner

Dritte Pole in Serie für Team Deutschland

Team Deutschland mit Fahrer Nico Hülkenberg hat im Qualifying zum A1-Grand-Prix von Australien die dritte Pole Position in Serie geholt

(Motorsport-Total.com) - Nico Hülkenberg hat für das A1-Team-Deutschland mit einer Zeit von 2:36.225 Minuten die Pole Position für den A1-Grand-Prix von Australien geholt und wird damit als Erster ins Sprintrennen auf dem Eastern Creek International Raceway gehen. Neuseeland klassierte sich als Zweiter, vor Großbritannien.

Titel-Bild zur News: Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg holte in Australien die dritte Pole in der A1GP-Serie in Folge

"Es gab sehr wenig Grip auf der Strecke und daher musste man einen Kompromiss zwischen Angriff und Sicherheit finden. Aber ich denke, ich konnte den guten Wagen zu einer Top-Runde nützen. Als wir die Wolken aufziehen sahen, entschieden wir uns schon früh rauszugehen und das Risiko hat sich gelohnt", kommentierte Hülkenberg sein Qualifying. Der Deutsche führt mit seinem Team derzeit auch die Wertung überlegen an: Deutschland ist mit 65 Punkten Erster, gefolgt von Frankreich mit 46.#w1#

Neuseelands Jonny Reid war hingegen enttäuscht, dass seine Zeit von 2:36.441 Minuten nicht gereicht hatte um ganz vorne zu stehen, zeigte sich aber für die Rennen zuversichtlich: "Es ist toll wieder in der ersten Reihe zu stehen, auch wenn ich enttäuscht bin, dass es nicht für Pole gereicht hat. Nico ist gut gefahren und ich hab eben einen kleinen Fehler gemacht, so läuft das nun mal. Dennoch werde ich morgen natürlich um den Sieg kämpfen".

Wesentlich zufriedener war man beim A1-Team-Grossbritannien, nachdem Robbie Kerr den Wagen auf Rang drei plaziert hatte. "Ich hatte gestern einige Probleme, konnte aus Wagen und Reifen nicht das Optimum herausholen. Für heute konnten wir das umdrehen und sind daher sehr glücklich, wo wir nun stehen", so Kerr, der in 2:36.596 Minuten nur 0,371 Sekunden hinter Leader Hülkenberg lag. "Im Sprintrennen werden alle pushen und man kann schnell einen Fehler machen. Im Feature-Rennen hingegen kommt es auf Konstanz an und ich sage Euch zwar nicht, wo man hier überholen kann, aber ich weiß, wo ich letztes Jahr überholt habe. Wir werden sehen, was uns morgen gelingt", so Kerr weiter.

Loic Duval wurde für Frankreich Vierter, gefolgt von Sebastien Buemi aus der Schweiz und dem sensationellen Chinesen Ho-Pin Tung, der sein Team auf Rang sechs fuhr. Lokalmatador Australien wurde den hohen Erwartungen nicht gerecht und kam nur auf Rang 18.