• 24.01.2009 11:00

  • von Britta Weddige

Doornbos verspricht: "Kein Abwürgen mehr"

Der Niederländer Robert Doornbos hat in Taupo mit zwei zweiten Startplätzen eine gute Ausgangslage und will einen Albtraum wie in Chengdu vermeiden

(Motorsport-Total.com) - Robert Doornbos dürfte sich ein bisschen vorkommen wie der "ewige Zeite". Der niederländische A1GP-Pilot holte in vier Versuchen dreimal den zweiten Startplatz. Sowohl im Haupt- als auch im Sprintrennen im Neuseeländischen Taupo steht er neben dem irischen Polesitter Adam Carroll in der ersten Startreihe. In beiden Qualifyings war der Ire um 0.265 Sekunden schneller. Dabei war Doornbos vor allem im Sprintqualifying ganz dicht dran, die Pole Position zu holen.

Titel-Bild zur News: Robert Doornbos

Robert Doornbos hatte die Sprint-Pole fast in der Tasche, wurde aber ausgebremst

"Wenn man so nah dran ist, ist es natürlich frustrierend", räumte Doornbos gegenüber 'a1gp.com' ein. "Ich hatte bis zur elften Kurve die Pole Position in der Tasche. Dann haben sich zwei Jungs vor mir gedreht. Aber das Rennen ist lang - da kann es gut für uns laufen."#w1#

Tatsächlich sind zwei zweite Startplätze keine schlechte Ausgangslage für den Rennsonntag. Doornbos darf nur eines nicht passieren: Dass sich der Albtraum der Rennen im chinesischen Chendgu wiederholt. Dort hatte er mögliche Punkte verschenkt, weil er am Start zum Hauptrennen den Motor abwürgte. Als er die Kupplung löste, gab er nicht genügend Gas. Das lag an mangelnder Erfahrung - denn in Chengdu hat er seinen bisher einzigen stehenden Start in der A1GP-Serie gemacht.

"Es sollte kein Problem sein, am Start wegzukommen." Robert Doornbos

In Taupo stehen gleich zwei stehende Starts an, auch im Sprintrennen. Denn fliegend loszufahren, wäre in der engen ersten Kurve zu gefährlich. Für Doornbos steht als gleich zweimal die Herausforderung an, das Beste aus seinen guten Startplätzen zu machen. "Es ist nicht einfach, mit diesen Autos zu starten und in China habe ich bewiesen, dass es schief gehen kann", sagte der Niederländer, der zugab, dass das Missgeschick in China sein Fehler war.

Er habe in Taupo in der Boxengasse ein paar Starts geübt, berichtete er: "Das Problem ist, dass dort Beton ist. Ich komme zwar weg, aber die Räder drehen ziemlich durch. Morgen kommt es wirklich darauf an. Ich hätte nichts dagegen, wenn wir das Sprintrennen fliegend starten würden. Aber es ist, wie es ist und so ist es für alle in der ersten Kurve sicherer." Und der Niederländer versprach: Diesmal macht er keinen Fehler. "Es sollte kein Problem sein, am Start wegzukommen, auch wenn ich in China einen Albtraum erlebt habe. Ich denke, das ist jedem Fahrer schon einmal passiert", so Doornbos.

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