• 15.12.2007 14:00

  • von David Pergler

Bleekemolen muss Risiken eingehen

Das schlechte Qualifying-Resultat mit Startplatz 18 im Hauptrennen zwingt die A1-Niederländer in Zhuhai zu mehr Angriff, was auch schief gehen kann

(Motorsport-Total.com) - Im Sprintrennen steht man noch auf Platz acht, doch Startplatz 18 für das Hauptrennen in China bedeutet ein Desaster für das niederländische A1GP-Team. Und keiner, nicht mal Jeroen Bleekemolen kann sich erklären, wie das zustande kam. "Wir sind absolut verloren. Wir waren selten außerhalb der Top 10, aber wir waren noch nie auf Startplatz 18, wie jetzt", gibt sich der niederländische Pilot zerknirscht.

Titel-Bild zur News: Jeroen Bleekemolen

Im Hauptrennen kann es für Jeroen Bleekemolen nur vorwärts gehen

Der 26-Jährige beschreibt sein Training folgendermaßen: "Wir waren heute morgen noch sehr konkurrenzfähig und waren lange Zeit Dritter und Vierter. Wir waren stets innerhalb der ersten zehn. Zu Beginn des Qualifikationstrainings war es sehr hart für uns, es in die Top 10 zu schaffen. Ich habe keinen Fehler gemacht und ich kann mich an kein großes Problem erinnern, als ich auf meiner Runde unterwegs war, welche uns nach hinten gespült hat."#w1#

"Ich hatte mehr Übersteuern, als auf den Läufen zuvor. Das war etwas seltsam, aber das ist alles. Wir hatten im Qualifying wesentlich größere Probleme und haben uns dennoch innerhalb der Top 10 qualifiziert, wir müssen uns also ansehen, was da los war", zuckt Bleekemolen mit den Schultern.

Für das Rennen kann es nur eines geben - Angriff: "Es kann noch immer viel passieren, wenn Leute versuchen, zu überholen und es besteht eine gute Chance, dass sie sich in so einem Fall im Feld vorankommen. Doch im Hauptrennen stehen wir soweit hinten, dass wir alles geben und sogar einige Risiken eingehen müssen, ansonsten werden wir nichts erzielen. Aber andere Fahrer werden auch einiges riskieren und uns damit bedrohen. Das müssen wir im Hinterkopf behalten. Aber ich werde alles geben", gibt sich der Niederländer kämpferisch.