• 23.10.2007 17:29

  • von Britta Weddige

Beschir fordert konstante Renneinsätze

Khalil Beschir hat sein A1 Team Libanon dazu aufgerufen, ihn künftig regelmäßig einzusetzen - Mit mehr Erfahrung will er den ersten Punkt für die Libanesen holen

(Motorsport-Total.com) - Khalil Beschir hat das A1 Team Libanon dringend darum gebeten, ihn in dieser Saison öfter in den Rennen einzusetzen. Beschir ist im ganzen Fahrerlager sehr beliebt und ist an jedem Rennwochenende vor Ort. In den bisherigen 48 A1GP-Rennen durfte er allerdings erst zehn Mal fahren. Die ersten Saisonrennen in Zandvoort bestritt der Wahlaustralier und Rookie Chris Alajajian für die Libanesen, Beschir hatte seinen ersten Saisoneinsatz in Brünn.

Titel-Bild zur News: Khalil Beschir

Khalil Beschir ist sich sicher: Mit der Erfahrung kommen auch die Punkte

Mehr als die enttäuschenden Plätze 20 und 21 konnte er dabei nicht herausholen. Aber der 25-Jährige ist davon überzeugt, dass er den ersten Punkt für die Libanesen holen könnte, wenn er nur mehr Rennpraxis bekäme. "Das Team muss eines begreifen - sie müssen denselben Piloten im Cockpit lassen", erklärte Beschir. "Wenn ich die nächsten Rennen wieder aussetze, hilft uns das nicht weiter. Sie müssen verstehen, dass sie immer denselben Piloten einsetzen müssen."#w1#

"Wir jagen den anderen Teams immer hinterher", fuhr er fort. "Nach dem ersten Pitstop in Brünn war unsere Pace genauso gut wie die des A1 Teams Brasilien, mit dem wir während der Rennwochenenden zusammenarbeiten. Ich hatte nur zu Beginn des Rennens viel Zeit verloren. Ich hoffe, dass ich im Auto bleiben und mehr Erfahrung sammeln kann. Ich habe das ganze Wochenende über getan, was man mir sagt und das lief gut."

"Gegen Ende der Saison kann ich punkten, wenn ich jetzt im Auto bleibe." Khalil Beschir

Beschir ist sich sicher: "Gegen Ende der Saison kann ich punkten, wenn ich jetzt im Auto bleibe. Wir haben in der Rookie-Session mit alten Reifen gut begonnen. Das größte Problem ist für mich, wenn ich mit neuen Reifen viel Grip habe. Aber das ist alles eine Sache der Erfahrung."

Seine Argumente untermauert Beschir mit dem Verweis auf den neuen indonesischen Piloten Satrio Hermanto: "Im Sommertest in Silverstone war er langsamer als ich. Jetzt ist er schneller, weil er weitergefahren ist. Ich bin kein Zauberer. Man kann nicht erwarten, dass ich zwei Jahre lang so gut wie nicht fahre und dann auf Anhieb Punkte hole."