Ammermüller: Durch Streckenkenntnis zum Erfolg?
Vom kommenden A1GP-Wochenende verspricht sich das deutsche Team großen Erfolg - Michael Ammermüller war in China schon siegreich
(Motorsport-Total.com) - Nach zuletzt enttäuschenden Ergebnissen reist das deutsche A1GP-Team dennoch optimistisch zum nächsten Rennschauplatz nach China. Auf der Strecke in Shanghai will Einsatzpilot Michael Ammermüller an seine guten China-Erfahrungen anschließen. Im Dezember vergangenen Jahres hatte der 22-Jährige dort seinen ersten A1GP-Sieg verbucht, allerdings damals auf der Strecke in Zhuhai. Dennoch: Ammermüller kommt endlich einmal auf bekanntes Terrain.

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Kommt Michael Ammermüller beim China-Wochenende in die Erfolgsspur?
Der junge Deutsche war bereits für Red Bull auf der Strecke in Shanghai im Einsatz. "Damals war ich Freitagstester in der Formel 1", so der Pockinger. Und weiter: "Wir fuhren dort die gesamte Strecke, während in der A1GP zuletzt eine etwas kürzere Version mit einer zusätzlichen Schikane benutzt wurde." Während er in der A1GP bei den zurückliegenden Rennen immer wieder durch Karambolagen ausfiel, soll in China der Knoten endlich wieder platzen.#w1#
"In Shanghai gibt es viele schnelle Kurven, die uns besser liegen als die langsamen Ecken. Außerdem ist die Fahrbahn dieser modernen Anlage sehr eben, während wir zuletzt in Mexiko und auf dem Stadtkurs in Durban auf welligem Belag doch einige Probleme hatten", so Ammermüller, der zurzeit mit der deutschen Mannschaft nur auf einem enttäuschenden siebten Platz liegt.
Teamchef Willi Weber sehnt sich den Aufwärtstrend herbei. "Wir sind noch immer das aktuelle Meisterteam", betonte der Manager. Während sich das deutsche A1GP-Team im vergangenen Jahr mit Nico Hülkenberg am Steuer den Titel sicherte, fällt die diesjährige Entscheidung voraussichtlich zwischen den Mannschaften aus der Schweiz, Neuseeland und Frankreich. Mit dem aktuellen Meisterschaftskampf hat die Weber-Truppe nichts mehr zu tun.
"Ich wünsche mit deshalb, dass wir an den beiden verbleibenden Rennwochenenden möglichst gute Einzelergebnisse erreichen. Das Team hat drei Podiumsergebnisse in dieser Saison eingefahren, darunter zwei Siege. Warum sollte es zum Schluss nicht noch einmal einen Aufwärtstrend geben", so Weber, der in China schon zum sechsten Mal Ammermüller im Cockpit sein Vertrauen schenkt.

