A1GP-Geschäftsführer rechnet mit 18 Autos

Pete da Silva rechnet in Zandvoort mit 18 teilnehmenden Nationen und dementiert wilde Gerüchte in Bezug auf das britische Team

(Motorsport-Total.com) - Zwei Tage vor Trainingsbeginn in Zandvoort herrscht in A1GP-Kreisen immer noch große Verunsicherung, weil aufgrund diverser Verzögerungen immer noch nicht hundertprozentig feststeht, wer am Auftaktwochenende 2008/09 überhaupt mit von der Partie sein wird. Also haben wir quasi an höchster Stelle nachgefragt.

Titel-Bild zur News: Pete da Silva

Pete da Silva weiß, dass nicht alle Teams in Zandvoort antreten werden

Nach aktuellem Stand der Dinge müssen mindestens vier Teams die Rennen in Zandvoort auslassen: Deutschland, Großbritannien, Kanada und Mexiko. Die Schweizer haben gestern eine Pressemitteilung herausgegeben, wonach sie davon ausgehen, rechtzeitig fertig zu werden, aber Insider bezweifeln dies. Nach dieser Rechnung wären am Samstag und Sonntag 18 von 23 Teams am Start.#w1#

"Im besten Fall erwarte ich 18 Nationen, im schlechtesten nur 16", erklärte A1GP-Geschäftsführer Pete da Silva heute telefonisch gegenüber 'Motorsport-Total.com'. Die meisten Teams werden ihre Autos erst heute und morgen nach Zandvoort verfrachten - von einer Last-Minute-Aktion zu sprechen, ist also keineswegs übertrieben.

Nach der definitiven Absage des britischen Teams für das erste Rennwochenende waren sogar Gerüchte aufgekommen, die Briten hätten ihr Auto kurzfristig für das US-Team von Andretti/Green abtreten müssen, denn die Amerikaner könnten mit IndyCar-Amazone Danica Patrick einen absoluten Superstar, der der A1GP-Serie sehr gut tun würde, als Zugpferd aufbieten.

Aber: "Das ist absoluter Unsinn", dementierte da Silva. "Selbst wenn wir es wollten, was nicht der Fall ist, wäre so ein Tausch kurzfristig gar nicht möglich, weil die Autos bereits in den Nationalfarben lackiert sind." Und Union Jack und Stars & Stripes können selbst weniger gebildete Fans voneinander unterscheiden...

Übrigens gibt er den Teams keinerlei Schuld an den Verzögerungen: "Wir waren mit dem Auto drei Wochen später dran als versprochen, also kann man niemandem einen Vorwurf machen. Die Teams haben wirklich 24 Stunden am Tag gearbeitet, um es hinzubekommen. Leider ist das in einigen Fällen nicht mehr möglich", so da Silva.

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