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Martinez: Von Aprilia-Rückzug kalt erwischt
Jorge Martinez hatte fest damit gerechnet, für die Moto2 Maschinen von Aprilia zu bekommen - Mögliche Option: Moto2-Bike Marke Eigenbau auf Aprilia-Basis
(Motorsport-Total.com) - Jorge Martinez hatte alles von langer Hand geplant: Sein Moto2-Projekt stand schon früh auf konkreten Beinen. Als Fahrer wurden die beiden 125er-Weltmeister Julian Simon und Mike di Meglio bestätigt und vor allem in Sachen Fahrwerk hatte sich "Aspar" Martinez schon früh für Aprilia entschieden.

© Aspar
Jorge Martinez muss nach einer neuen Lösung für sein Moto2-Projekt suchen
Doch nun muss der spanische Teamchef ganz schnell eine neue Lösung finden, denn Aprilia hat angekündigt, nun doch kein Moto2-Bike zu bauen. Martinez wurde von dieser Entscheidung auf kaltem Fuß erwischt. "Das war eine böse Überraschung", wird Martinez von 'Speedweek' zitiert. Er sei davon überzeugt gewesen, dass die Entwicklung des Moto2-Bikes läuft.#w1#
Eine Option für Martinez ist, Simon und di Meglio mit Maschinen Marke Eigenbau auszustatten - auf der Basis des Aprilia-Bikes. So wäre denkbar, dass er von Aprilia das kauft, was in Sachen Moto2-Maschine bereits fertig ist und das Bike selbst weiterentwickelt. Martinez und sein Sportdirektor Gino Borsoi wollen nächste Woche mit der Aprilia-Führung sprechen "und schauen, ob es eine Lösung gibt."
Sollte mit Aprilia keine Lösung gefunden werden, "werden wir uns sofort nach andern Produkten umsehen", betont Martinez. Eine Option wäre für ihn dabei das Kalex-Chassis. Der Spanier möchte seine beiden Piloten mit dem bestmöglichen Material ausstatten. Denn schließlich hätten Simon und di Meglio das Potenzial, mit um den Titel zu fahren. Auch die Sponsoren dürften nicht enttäuscht werden.

