• 28.03.2009 10:13

  • von Britta Weddige

Lüthi: Technische Probleme, aber fit wie nie

Der Dreitagestest in Jerez lief für Tom Lüthi zwar nicht rundherum optimal, doch er und sein Team sind vor dem Saisonstart "alles andere als nervös"

(Motorsport-Total.com) - Tom Lüthis Ziel für die kommende 250er-Saison ist es, konstant in die Spitzengruppe zu fahren. Beim Dreitagestest in Jerez ist das nicht ganz gelungen: Der Emmi-Caffe-Latte-Pilot belegte an den drei Tagen die Plätze sieben, neun und acht, sein Rückstand auf das Spitzentrio lag am Schluss bei rund einer halben Sekunde. Zudem wurde er in seinem Testprogramm mit technischen Problemen an seiner Aprilia zurückgeworfen.

Titel-Bild zur News: Thomas Lüthi

Thomas Lüthi wird nicht nervös, auch wenn er noch etwas schneller werden muss

Dennoch ist Lüthi mit den drei Testtagen in Südspanien nicht unzufrieden: "Ich bin viele konstante Runden fahren, so konnten wir gut an der Abstimmung arbeiten und das für die Auswertung nutzen", berichtete er auf seiner Internetseite. "Unter anderem haben wir viel auf der Renndistanz trainiert und so war ich oft mit alten Reifen unterwegs."#w1#

Er räumt zwar ein, dass er sich "eine bessere Platzierung gewünscht" hätte, er weiß jedoch aus eigener Erfahrung, dass man die Testzeiten nicht überbewerten darf: "Im letzten Jahr habe ich die IRTA Tests hier in Jerez angeführt und 2008 war durchzogen für mich. Ich denke nicht, dass dieses Ergebnis einen Einfluss auf die Saison hat. Ich bin also alles andere als nervös. Das Renngeschehen ist immer anders als die Tests, es herrscht viel mehr Hektik."

"Ich denke nicht, dass dieses Ergebnis einen Einfluss auf die Saison hat." Tom Lüthi

Für Teamchef Daniel Epp ist ohnehin das Wichtigste, dass Lüthi nach seiner schweren Verletzung im Herbst wieder voll angreifen kann. Ausgezahlt hat sich dabei auch das Fitnesstraining bei Otmar Keller. "Tom startet in einem Top Zustand in die Saison 2009. Er ist körperlich fit wie nie. Nach seinen Verletzungen im letzten Jahr haben wir diesen Winter in der Vorbereitung das Hauptaugenmerk auf Toms Körper gelegt", erklärte Epp.

Beim Test in Jerez habe man gesehen, dass sich diese Arbeit ausgezahlt hat, fuhr Epp fort: "Tom ist viele Runden und einige Renndistanzen gefahren - und das sehr stabil. Der Fokus liegt für mich nicht auf nicht auf dem Ergebnis dieser Testtage. 2008 haben wir hier in Jerez geführt und die Saison ist nicht optimal gelaufen."

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