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Heidolf: Zukunftsentscheidung steht bevor
Dirk Heidolf hat nach seinem Ausstieg aus der 250er-Weltmeisterschaft mehrere Optionen für die Zukunft - Entscheidung steht bevor
(Motorsport-Total.com) - Dirk Heidolf und seine Partner planen mit Vollgas für die neue Saison: Wie nun bekannt wurde, hat er zwei Optionen für 2008 und 2009 zur Auswahl. Zum einen könnte er den Job des Teammanagers im Honda-Team Germany übernehmen und Toni Wirsing in der Motorrad-Weltmeisterschaft der 250er-Klasse betreuen, zum anderen liegen ihm Angebote von zwei werksunterstützten Teams aus der 600er-Supersport-Weltmeisterschaft vor. Heidolf wird sich in den kommenden Tagen mit seinen Hauptsponsoren zusammensetzen und gemeinsam beraten, welches der Angebote die besten Zukunftsaussichten mitbringt.

© Kiefer
Dirk Heidolf am Start seines letzten 250er-WM-Rennens in Valencia
"Alle drei Varianten sind sehr reizvoll, aber ich möchte in den nächsten Tagen entscheiden, welche für mich und meine Sponsoren die beste sein wird. Da ich auf meine Sponsoren zählen kann, wird es mit ihnen gemeinsam nach einem Gespräch entschieden", erklärte Heidolf. "In der Supersport-Weltmeisterschaft setzen alle beiden Teams auf mich und wollen mir zwei Motorräder mit der kompletten Infrastruktur zur Verfügung stellen - das heißt wie in einem Werksteam."#w1#
"Ich denke, im Hinblick auf die Zukunft werden wir in den nächsten zwei Wochen die richtige Entscheidung treffen. Für mich ist es eine Bestätigung, dass meine Sponsoren beim neuen Projekt, egal in welcher Klasse, aber immer an mich gebunden, mitmachen. Ich möchte endlich ein Jahr ohne Probleme haben und nicht wie die letzten Jahre mit bereits von Anfang an unterlegenem Material kämpfen", meinte er weiter.
"Ein Beispiel dafür, dass wir die Technik, die uns die letzten Jahre zur Verfügung stand, immer bis zum Ende ausgereizt haben, ist das enttäuschende Ergebnis vom letzten Rennen in Valencia. Das Hinterrad hatte sich aufgrund einer Unwucht auf der Felge gedreht. Dieses Problem trat öfter auf dieses Jahr. Das lag aber nicht an den Mechanikern oder am Team. Das Material ist nun mal nicht dafür ausgelegt, über längere Zeit ans Limit zu gehen, dadurch ist vieles kaputt gegangen", so der 31-Jährige weiter.
Die vergangenen drei Jahre bei Kiefer sind jedoch nicht vergessen. Drei Wochen nach dem letzten Rennen 2007 in Valencia lässt Heidolf Revue passieren: "Es waren erlebnisreiche Jahre mit Höhen und Tiefen, die mich stark gemacht haben."

