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250er: Finalsieg für Kallio in Valencia
Während Weltmeister Jorge Lorenzo beim Heimspiel farblos blieb, triumphierte Mika Kallio im letzten Saisonrennen vor Alex de Angelis
(Motorsport-Total.com) - Halb Spanien hat auf einen Sieg von Jorge Lorenzo im 250er-Rennen in Valencia gehofft, doch wider Erwarten blieb der Zweite des gestrigen Qualifyings im heutigen Final-Grand-Prix der Saison 2007 farblos. Die Show stahlen ihm andere - und am Ende feierte der Finne Mika Kallio nach 27 Runden den dritten KTM-Sieg in den letzten vier Rennen.
© Kirn F.
Mika Kallio unterstrich die sensationelle Form von KTM mit einem weiteren Sieg
Am Start hatte Lorenzo mit seiner Fortuna-Aprilia zunächst noch die Nase vorne, gefolgt von Hector Barbera (Toth-Aprilia), Kallio, Andrea Dovizioso (Scot-Honda) und Marco Simoncelli (Metis-Gilera). Relativ früh verabschiedete sich dann Fabrizio Lai (Campetella-Aprilia) aus dem Rennen, ebenso wie wesentlich später Karel Abraham (Cardion-AB-Aprilia). Auch der deutsche Wildcardfahrer Joshua Sommer (Motorcycle-Competition-Honda) schied aus, allerdings mit Defekt.#w1#
An der Spitze des Feldes bildete sich indes eine Führungsgruppe, die zunächst noch aus neun Fahrern bestand, dann aber immer kleiner wurde. Nachdem sich Simoncelli wegen eines Ausritts aus eben dieser verabschiedet hatte, bestand sie nur noch aus Alex de Angelis, Alvaro Bautista (beide Aspar-Aprilia), Dovizioso und Kallio; Bautista schied allerdings sieben Runden vor Schluss in einer Rechtskurve wegen eines Sturzes aus.
Die Entscheidung im Rennen fiel erst zwei Runden vor Schluss, als nur noch de Angelis, der zwischenzeitlich schon wie der sichere Sieger ausgesehen hatte, und Kallio in der Entscheidung waren. Letzterer übernahm mit einem sauberen Überholmanöver die Führung und ließ sich diese bis zum Ende nicht mehr entreißen. Als Dritter komplettierte Alex Debon (Aprilia) mit einer grundsoliden Leistung das Podium.
Lorenzo fiel während des Rennens sukzessive immer weiter zurück, ohne konkret einen großen Schnitzer eingebaut zu haben. Schlussendlich wurde der Lokalmatador mit fast 15 Sekunden Rückstand nur Siebenter, aber er stand ja schon vor dem letzten Rennen dieser Saison als Weltmeister fest. Und die Deutschsprachigen? Tom Lüthi (Emmi-Caffe-Latte-Aprilia) wurde Neunter, Dirk Heidolf (Kiefer-Aprilia) 16.
