• 12.02.2007 11:20

  • von Johannes Orasche

Dovizioso: "Nicht auf Rundenzeiten konzentriert"

Humangest-Honda-Ass Andrea Dovizioso lag bei den Testfahrten in Barcelona klar hinter Weltmeister Jorge Lorenzo

(Motorsport-Total.com) - Das italienische Humangest-Honda-Team testete wie einige andere 125er- und 250er-Topteams Ende letzter Woche mit Yuki Takahasi, Andrea Dovizioso und Mike di Meglio in Barcelona. Teamleader Dovizioso lag am Ende des zweiten Tages mit 1:48.2 Minuten recht klar hinter Titelverteidiger Jorge Lorenzo (Aprilia), der auf 1:46.9 Minuten kam. Das Humangest-Team setzt das Testprogramm heute und morgen auf der Piste von Valencia fort. "Ich habe mich nicht so sehr auf die Rundenzeiten konzentriert", erklärte Dovizioso.

Titel-Bild zur News: Andrea Dovizioso

Andrea Dovizioso möchte 2007 in der 250er-Klasse Weltmeister werden

Der 20-jährige Dovizioso will nach seinem 125er-WM-Titel 2004 und den WM-Endrängen drei und zwei in der 250er-Klasse nun Jagd auf den WM-Titel machen: "Wichtig ist für mich, dass ich das Fahrverhalten der Honda verbessern konnte. Die Probleme vom Vorjahr sind beseitigt. Es gab am zweiten Tag jedoch sehr viel Verkehr auf der Strecke, so dass eine Zeitverbesserung nicht mehr möglich war."#w1#

Doviziosos Teamkollege Yuki Takahashi saß erstmals nach seinem bösen Abflug und dem Knöchelbruch beim Saisonfinale in Valencia wieder auf der Honda. "Nach der Verletzung habe ich nicht mit einer derart guten zeit gerechnet. Es war einfacher, als ich gedacht habe", freute sich der Japaner. "Ich brauche aber sicher noch einige Tage, um mich völlig zu erholen. Wegen der Fußverletzung musste ich meinen Bremsstil etwas umstellen." Takahashi schaffte nach insgesamt 38 Runden an den beiden Tagen eine persönliche Bestzeit von 1:51.1 Minuten. Takahashi war damit auch hinter Kiefer-Pilot Dirk Heidolf.

Humangest-125er-Neuling Mike di Meglio kam auf der Honda RS auf eine Zeit von 1:53.0 Minuten und verbesserte sich am Freitag nach 51 Runden auf 1:52.5 Minuten. "Die Honda ist motorisch verbessert", schilderte der Franzose. "Es gab einige typischen Dinge, die am Beginn bei der Abstimmung etwas problematisch, aber wir kriegen diese Sachen in den Griff."