• 25.03.2007 09:41

  • von Johannes Orasche

Details zum Locatelli-Crash

Gilera-Werkspilot Roberto Locatelli lag kurzzeitig in Koma und wird nun zur Behandlung schnellstmöglich nach Italien gebracht

(Motorsport-Total.com) - Metis-Gilera-Pilot Roberto Locatelli verlor in den letzten Minuten des freien Trainings am Samstag nach der Criville-Kurve am Beginn der Geraden in Richtung Haarnadel die Herrschaft über seine Gilera bei einer Geschwindigkeit von rund 160 km/h. Der aus Bergamo stammende Locatelli kam von der Fahrbahn ab und wurde mit großer Wucht in die Leitschienen geschleudert.

Titel-Bild zur News: Roberto Locatelli

Roberto Locatelli wurde in der Clinica Mobile von Dr. Costa erstversorgt

Der Aufprall soll mit einer Geschwindigkeit von immer noch rund 120 km/h passiert sein. Bei der Einlieferung in die Clinica Mobile war Locatelli nach Auskunft von Dr. Costa im Koma. "Wir haben Loca rasch reanimiert und ihn dann bei stabiler Atmung in den Helikopter verfrachtet, da wir es für besser ansahen, wenn er in das Krankenhaus gebracht wird", erklärt Dr. Claudio Costa.#w1#

Nach der akuten Erstversorgung an der Strecke war Locatellis Zustand bei seiner Einlieferung in das Krankenhaus von Cadiz laut Auskünften der Ärzte immer noch ernst. Der ehemalige 125er-Weltmeister zog sich unter anderem Mehrfachbrüche im Gesicht, sowie eine Brustprellung, einen Schlüsselbeinbruch und einen offenen Knöchelbruch zu. Der Knöchelbruch wurde stabilisiert, die Operationen werden aber erst in Italien durchgeführt.