250er: Überraschung durch Abraham
Karel Abraham holt sich im Regen von Indianapolis die provisorische Pole-Position - Mika Kallio auf Platz drei - Viele Favoriten weit hinten
(Motorsport-Total.com) - Es war der große Moment des Karel Abraham: Der tschechische Aprilia-Mann nutzte im nassen Indianapolis die Gunst der Stunde und fuhr im strömenden Regen mit seiner letzten Runde in 2:02.529 Minuten auf die vorläufige Pole-Position. Mit insgesamt 16 Umläufen war Abraham der mit Abstand fleißigste Pilot und in Anbetracht seiner Bestzeit wohl auch einer der mutigsten. Auf Rang zwei und drei folgen ihm zwei KTM-Piloten. Hiroshi Aoyama (2.2:02.691 Minuten) setzte sich gegen Mika Kallio (3./2:02.772 Minuten) durch.
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Im ersten Qualifying der 250er-Klasse ging teilweise im Regen nichts mehr
Die provisorische erste Startreihe wird durch einen weiteren Überraschungsmann komplettiert. Eugene Laverty schaffte es in 2:03.317 Minuten auf Rang vier und hofft nun sicherlich auf noch heftigeren Regen am Samstag, damit ihm seine außergewöhnlich gute Startposition erhalten bleibt. Auch in der zweiten Startreihe fand sich heute ein Pilot wieder, der sonst eher am unteren Rand des Klassements zu finden sind.#w1#
Doni Tata Pradita legte mit seiner Runde in 2:04.830 Minuten auf Platz sieben sein bislang bestes Qualifying-Ergebnis hin. Für andere Piloten verlief der Tag in Indianapolis dagegen nicht recht nach Wunsch. Hector Barbera (11./2:06.134 Minuten) dürfte ebenso wenig zufrieden sein wie Tom Lüthi (14./2:06.570 Minuten). Für den Schweizer hatte es im Freien Training am Morgen noch viel besser ausgesehen.
Noch schlimmer erwischte es aber Marco Simoncelli. Der aktuelle Gesamtführende und klare Favorit auf den 250er-Titel kam in 2:06.612 gerade einmal auf Rang 15. Auch Alvaro Bautista (21./2:09.091 Minuten) hatte sich den ersten Tag in Indy sicherlich anders vorgestellt. Großes Pech hatte Mattia Pasini (22./2:12.799 Minuten). Der Italiener war im Freien Training noch zur Bestzeit gefahren und flog im Qualifying in der allerersten Runde ab. Erst nach einer großen Pause, als ein wahrer Sturzbach herunterkam, konnte der Italiener wieder eingreifen, allerdings wäre er beim aktuellen Stand nicht innerhalb der nötigen 107-Prozent-Marke und somit nicht qualifiziert.
