Vorschau: 77. Auflage der 24 Stunden von Le Mans
Erfüllt sich Peugeot den großen Traum vom Le-Mans-Sieg? Kann Audi mit dem neunten Erfolg zu Ferrari aufschließen? Welche Chancen haben die Benziner?
(Motorsport-Total.com) - "Le Mans ist Le Mans" - mit diesen Worten beschreiben viele Piloten die besondere Herausforderung beim Langstreckenklassiker an der Sarthe. Dieser kurze Satz unterstreicht deutlich, dass es unendlich schwierig ist, die besondere Faszination dieses Events verbal zu vermitteln. Le Mans steht für Rennsportgeschichte, für Dramen, herausragende Siege, motorsportliche Leidenschaft, eine Highspeed-Strecke und wunderschöne Autos.

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Kann Audi den französischen Gegnern schon wieder die Rücklichter zeigen?
Zur 77. Auflage der 24 Stunden von Le Mans wurden insgesamt 82 Bewerbungen abgegeben. Der Veranstalter ACO musste aus diesen Nennungen 55 Starter heraufiltern, die sich vom 13. Juni 15:00 Uhr bis zum Folgetag 15:00 Uhr eine Schlacht auf der über 13 Kilometer langen Strecke bieten werden. 20 Fahrzeuge der großen LMP1-Klasse werden um den Gesamtsieg kämpfen, die LMP2-Kategorie bietet 12 Autos auf, in der großen GT-Klasse sind sechs Fahrzeuge am Start, in der GT2 gehen 17 Autos ins Rennen.#w1#
2009 wird ein besonderes Jahr in Le Mans, denn angesichts der Wirtschaftskrise hat man zwar mehr als ausreichend Nennungen erhalten, aber zieht dennoch Konsequenzen. Der Vortest fällt in diesem Jahr dem Rotstift zum Opfer, in den kommenden zwei Jahren will man weitere Sparmaßnahmen umsetzen. Auch ein neues Reglement wird schrittweise umgesetzt. Die Heckflügel wurden kleiner, die Restriktoren neu bemessen, bald kommt Hybridtechnik.
Peugeot und der Traum vom Le-Mans-Sieg
Der ACO hat zwar auf den letzten Drücker weitere Maßnahmen ergriffen, um die Dieselmaschinen von Audi und Peugeot weiter einzubremsen, doch voraussichtlich reichen diese nicht aus, um die Benziner in Schlagdistanz zu bringen. Man wird wohl mit einer Neuauflage des Duells der beiden Selbstzünder rechnen dürfen. Peugeot hat den 908 HDi FAP überarbeitet, Audi kommt mit dem brandneuen R15 TDI.

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In Sebring konnte Peugeot Audi fordern, aber nicht bezwingen Zoom
Die Franzosen wollen sich nach zwei vergeblichen Anläufen 2007 und 2008 nun endlich den Traum vom Le-Mans-Sieg erfüllen. "Wir haben unser Gesamtpaket konsequent überarbeitet, weil wir wegen des kleineren Heckflügels die aerodynamische Balance wiederherstellen mussten", erklärte Technikchef Bruno Famin. "Unser neues Aeropaket an der Front wird erstmals in Le Mans zu sehen sein. Weil uns der ACO auch noch 30 Kilogramm Ballast draufgepackt hat, mussten wir bei Bremsen und Dämpfern noch Anpassungen vornehmen."
Der Peugeot 908 war zwar im vergangenen Jahr das deutlich schnellste Auto auf eine Le-Mans-Runde, aber taktische Fehler und technische Details verhinderten den Erfolg - auch der Regen half nicht gerade. Die Mannschaft mit dem Löwen hat daher die Radträger überarbeitet, um schnellere Reifenwechsel absolvieren zu können, auch die Kühler wurden überarbeitet, damit keine langwierigen Reinigungen mehr stattfinden müssen.
Drei Autos schickt Peugeot werksseitig in das große Rennen: Minassian/Lamy/Klien, Gené/Brabham/Wurz und das wohl schnellste Trio Sarrazin/Bourdais/Montagny sollen die schwerstarbeit im Cockpit des geschlossenen LMP1-Boliden verrichten. Viel Prominenz sitzt hinter dem Steuer des 908 HDi FAP, der Druck der französischen Öffentlichkeit ist groß: Alle erwarten endlich den Sieg auf der traditionsreichen Strecke.
Audi: Geht die traumhafte Le-Mans-Geschichte weiter?
Durch den horrenden Speed der französischen Konkurrenz im vergangenen Jahr alarmiert, zog Audi drastische Konsequenzen. Man baute einen Nachfolger des R10 TDI. Mit deutlich veränderter Aerodynamik, einem neuen 5,5-Liter-V10-Dieselmotor und radikalem Leichtbau kommt der neue R15 TDI daher. Die Feuertaufe bestand der Neuwagen aus Ingolstadt mit Bravour. In Sebring sicherte man sich den Sieg und zeigte Peugeot schon einmal die lange Nase.

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Audi will die Startnummer 1 mit dem neuen R15 TDI verteidigen Zoom
"Das 12-Stunden-Rennen in Sebring war für uns eine Generalprobe, die gut geklappt hat", fasste Audi-Sportchef Wolfgang Ullrich nüchtern zusammen. Seit dem Erfolg in den USA zog sich Audi ins stille Kämmerlein und auf diverse Teststrecken zurück, um sich abseits der Öffentlichkeit auf das große Rennen vorzubereiten.
Mit der Startnummer "1" gehen die Vorjahressieger Capello/Kristensen/McNish an das Projekt Titelverteidigung. "Vielleicht wird es eines der engsten Rennen der Geschichte", mahnte der dänische "Mister Le Mans". Und weiter: "Peugeot hat sich gesteigert. Nicht nur was das Auto betrifft, sondern auch beim Personal, Taktik und Strategie. Das hat man schon in Sebring gesehen." Schützenhilfe bekommt das Champion-Trio von Luhr/Rockenfeller/Werner und von Bernhard/Dumas/Prémat in den beiden weiteren R15 TDI.
Audi könnte mit einem neunten Gesamtsieg in der Le-Mans-Historie mit Ferrari gleichziehen. Unterstützt werden die Ingolstädter vom privaten Kolles-Team. Der ehemalige Formel-1-Teamchef bringt zwei bewährte R10 TDI an den Start, die mit ihrer unschlagbaren Zuverlässigkeit und Langstreckentauglichkeit für eine Überraschung sorgen könnten.
Die Benziner: Aston Martin, Pescarolo, Oreca und Co.
Für Aston Martin steht 2009 viel auf dem Spiel. Die Briten kehren werksseitig an die Sarthe zurück und wollen zum 50. Jubiläum des bisher einzigen Gesamtsieges in Le Mans wieder nach den Sternen greifen. Optisch werden die drei Werkswagen vom Typ Lola-Aston Martin Fanherzen höher schlagen lassen. Die geschlossenen LMP1-Flundern sind in der typischen hellblau-orangen Gulf-Lackierung ein Augenschmaus. Aber sind sie auch schnell genug?

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Der Aston Martin wurde von Stefan Mücke in Barcelona zum LMS-Sieg gefahren Zoom
"Wir müssen uns an den anderen Benzinern orientieren. Nur mit Glück können wir in die Dieselsphären vordringen", gab Darren Turner offen zu. Fakt ist, dass alle Benziner kaum an die Dieselautos herankommen können. Aston Martin wird sich somit eher an Pescarolo und Oreca orientieren müssen. Nachteil beim britischen Boliden ist der schwere V12-Motor, der auf einem Serientriebwerk basiert und einen verhältnismäßig hohen Verbrauch an den Tag legt.
Mit Jos Verstappen und Anthony Davidson holte man sich zwei weitere Ex-Formel-1-Stars an Bord. Die Vorbereitung lief jedoch nicht wie geplant: Es gab viel Schrott, in allerkürzester Zeit mussten die Autos neu aufgebaut werden. "Wir müssen zugeben, dass uns das sicherlich etwas zurückgeworfen hat", so Turner, der in Le Mans bereits zwei Mal in der GT1-Klasse triumphieren konnte.
Pescarolo und Oreca fahren ganz neue Geschütze auf. Beide Privatteams haben neue Autos gebaut, sind dabei erstmals auch intensiv im Windkanal gewesen. Mit Erfolg: Zumindest der neue Pescarolo-Judd zeigte auf Anhieb einen großartigen Speed, konnte prompt auf dem Niveau von Aston Martin fahren. "In unserem Auto steckt sehr viel Arbeit", so Le-Mans-Legende Henri Pescarolo. "Unser Ziel ist es natürlich, schnellster Benziner zu sein."

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Großer Name: Bruno Senna ist prominenter Neuzugang bei Oreca Zoom
Gleichzeitig betreut das französische Privatteam einen Kunden-Peugeot, der kürzlich in Magny-Cours erstmals getestet wurde. "Wir haben gute Chancen", so Werkspilot Simon Pagenaud, der für Le Mans an Pescarolo ausgeliehen wird. "Man kann aber kaum einschätzen, ob es für Platz fünf, Platz drei oder vielleicht sogar eine Chance auf den Sieg reichen wird. Das wird extrem eng, denn es gibt sehr viele Fahrzeuge, die ganz vorne mitfahren werden."
Der neue Oreca 001 hatte zwar ein gutes Rollout, doch beim ersten Einsatz des neuen Boliden beim LMS-Rennen in Spa-Francorchamps gab es auch eine Schrecksekunde. Oreca-Superstar Bruno Senna warf das Auto brutal in die Leitplanken. Das arg ramponierte Auto musste nach dem Abflug in der schnellen Blanchimont-Kurve neu aufgebaut werden, ein wichtiger Test in Magny-Cours fiel daher ins Wasser. Mit Olivier Panis hat man einen weiteren Topstar im Auto.
LMP2-Klasse: Zwei Porsche gegen Mazda und Zytek
In der kleinen Prototypenklasse gehen die beiden Porsche RS Spyder vom dänischen Team Essex und der japanischen Goh-Mannschaft als klare Favoriten in die 24-Stunden-Schlacht. Allerdings haben auch andere Teams durchaus Siegchancen. Vor allem das neue Lola-Coupé wird den Zuffenhausener Boliden das Leben schwer machen können.

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Der Porsche RS Spyder der dänischen Essex-Mannschaft ist LMP2-Favorit Zoom
Die RML-Mannschaft schickt einen solchen geschlossenen Wagen mit Mazda-Motor ins Rennen, Racing Box setzt auf Judd-Power und auch die deutsche KSM-Truppe darf auf einen Überraschungserfolg schielen. Mit Aussenseiterchancen gehen die Pescarolos, Ginetta-Zytek und Barazi Epsilon an den Start. Der Radical AER wird die Fans vermutlich wieder mit seinem satten Sound begeistern.
Die deutsche KSM-Mannschaft hofft in diesem Jahr auf einen reibunsloseren Ablauf des Rennwochenendes. Im vergangenen Jahr hatte Ex-Formel-1-Pilot Hideki Noda den Wagen im Training fast vollständig zerstört. Mit Hilfe von Lola-Technikern gelang jedoch die ambulante Chassis-Reparatur in der Le-Mans-Box. Pünktlich zum Warmup war der Wagen wieder einsatzbereit, unter dem Applaus der Zuschauer auf der Haupttribüne fuhr man einige Runden. Im Rennen fiel man später mit Technikdefekt aus.
GT-Klassen: Abschiebstour von Corvette, Duell Porsche gegen Ferrari
In der GT1-Klasse ist angesichts des bevorstehenden Umbruchs auch in diesem Jahr nicht allzu viel Beteiligung. Für die erfolgsverwöhnte Corvette-Mannschaft wird das Le-Mans-Rennen zur Abschiedstournee, denn im kommenden Jahr will man in der GT2-Klasse weitermachen. Die vier C6.R vom Werksteam und von Luc Alphand gelten als klare Favoriten, aber auch der Jetalliance-Aston-Martin und der japanische Noritake-Lamborghini könnten überraschen.

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Schauspieler und Rennfahrer: Patrick Dempsey feiert sein Le-Mans-Debüt Zoom
In der GT2-Klasse bietet sich allerdings auf jeden Fall mehr Spannung und Spektakel. Zehn Ferrari F430 GT werden sich mit fünf Porsche 997 RSR prügeln müssen. Die Ergebnisse aus der bisherigen LMS-Saison zeigen, dass die beiden Hersteller auf Augenhöhe agieren. Zuletzt hatte Porsche einen kleinen Vorsprung. Als exotische Aussenseiter gehen der Aston Martin Vantage und der soundgewaltige Spyker C8 von Jeroen Bleekemolen und Tom Coronel ins Rennen.
In der GT2-Klasse tummelt sich viel Prominenz. Unter anderem Gianmaria Bruni, Mika Salo und Eric van de Poele bringen Formel-1-Erfahrung mit nach Le Mans, Lord Drayson fährt mit blauem Blut im Aston Martin und Patrick Dempsey lässt einen Hauch von Hollywood im Departement Sarthe erscheinen. Der Darsteller von Dr. Shepherd aus der beliebten Fernsehserie Grey's Anatomy sitzt im Ferrari von Advanced Engineering, muss sich als Rookie mit zehn schnellen Runden im Training aber noch qulifizieren.
Die Starterliste in der Übersicht:
LMP1-Klasse:
1. Capello/Kristensen/McNish (Audi Sport Team Joest) - Audi R15 TDI
2. Luhr/Rockenfeller/Werner (Audi Sport North America) - Audi R15 TDI
3. Bernhard/Dumas/Premat (Audi Sport Team Joest) - Audi R15 TDI
4. Campbell-Walter/Ickx/Iannetta (Creation Autosportif) - Creation Judd
6. Tomlinson/Dean/Moore (Team LNT) - Ginetta Zytek
7. Minassian/Lamy/Klien (Team Peugeot Total) - Peugeot 908 HDi
8. Bourdais/Montagny/Sarrazin (Team Peugeot Total) - Peugeot 908 HDi
9. Brabham/Gene/Wurz (Peugeot Total Sport) - Peugeot 908 HDi
007. Charouz/Enge/Mücke (AMR Eastern Europe) - Lola Aston Martin
008. Davidson/Turner/Verstappen (Aston Martin Racing) - Lola Aston Martin
009. Hall/Primat/Kox (Aston Martin Racing) - Lola Aston Martin
10. Senna/Ortelli/Monteiro (Team ORECA Matmut) - Courage-ORECA AIM
11. Panis/Lapierre/Ayari (Team ORECA Matmut) - Courage-ORECA AIM
12. Ragues/Mailleux/Andre (Signature Plus) - Courage Judd
13. Belicchi/Jani/Prost (Speedy Racing Team Sebah) - Lola Aston Martin
14. Karthikeyan/Zwolsman/TBA (Kolles) - Audi R10 TDI
15. Albers/Bakkerud/Mondini (Kolles) - Audi R10 TDI
16. Tinseau/Jouanny/Barbosa (Pescarolo Sport) - Pescarolo Judd
17. Boullion/Treluyer/Pagenaud (Pescarolo Sport) - Peugeot 908 HDi
23. Hardman/Leventis/Watts (Strakka Racing) - Ginetta Zytek
LMP2-Klasse:
5. Ara/Kunimoto/Massen (NAVI Team Goh) - Porsche RS Spyder
24. Nicolet/Hein (Oak Racing) - Pescarolo Mazda
25. Newton/Erdos/Dyson (RML) - Lola Mazda Coupe
26. Bruneau/Rostan/Greaves (Bruichladdich Bruneau) - Radical AER
30. Piccini/Bobbi/Biagi (Racing Box SRL) - Lola Judd Coupe
31. Elgaard/Poulsen/Collard (Team Essex) - Porsche RS Spyder
32. Barazi/Rees (Barazi Epsilon) - Zytek 07S
33. Kane/Leuenberger/Pompidou (Speedy Racing Team Sebah) - Lola Judd Coupe
35. Moreau/Lahaye/Ajlani (Oak Racing) - Pescarolo Mazda
39. Noda/de Pourtales/Marsh (KSM) - Lola Mazda Coupe
40. Amaral/Pla/Smith (Quifel-ASM Team) - Ginetta Zytek 09S
41. Ojjeh/Gosselin/Peter (GAC Racing Team) - Zytek 07S
GT1-Klasse:
63. O'Connell/Magnussen/Garcia (Corvette Racing) - Corvette C6.R
64. Beretta/Gavin/Fässler (Corvette Racing) - Corvette C6.R
66. Lichtner-Hoyer/Gruber/Müller (Jetalliance Racing) - Aston Martin DBR9
68. Apicella/Yogo (JLOC ISAO Noritake) - Lamborghini Murcielago
72. Alphand/Gregoire/Goueslard (Luc Alphand Aventures) - Corvette C6.R
73. Jousse/Maasen (Luc Alphand Aventures) - Corvette C6.R
GT2-Klasse:
70. Felbermayr/Felbermayr/Lecourt (IMSA Performance Matmut) - Porsche 997 RSR
75. O'Young/Hesnault/Kralev (Endurance Asia Team) - Porsche 997 RSR
76. Narac/Long/Pilet (IMSA Performance Matmut) - Porsche 997 RSR
77. Lieb/Lietz/Henzler (Team Felbermayr-Proton) - Porsche 997 RSR
78. Companc/Russo/Bruni (AF Corse) - Ferrari 430
80. Bergmeister/Neiman/Law (Flying Lizard Motorsports) - Porsche 997 RSR
81. Kitch/Foster/Dempsey (Advanced Engineering) - Ferrari 430
82. Melo/Kaffer/Salo (Risi Competizione) - Ferrari 430
83. Krohn/Jonsson/van de Poele (Risi Competizione) - Ferrari 430
84. Mansell/Ehret/Rusinov (Team Modena) - Ferrari 430
85. Coronel/Bleekemolen (Snoras Spykder Squadron) - Spyker C8 Laviolette
87. Drayson/Cocker/Franchitti (Drayson Racing) - Aston Martin V8 Vantage
89. Simonsen/Farnbacher/Montanari (Hankook Team Farnbacher) - Ferrari 430
92. Bell/Sugden/Kirkaldy (JMW Motorsport) - Ferrari 430
96. McInerney/McInerney/Vergers (Virgo Motorsport) - Ferrari 430
97. Babini/Malucelli/Ruberti (BMS Scuderia Italia) - Ferrari 430
99. Rodrigues/Lebon (JMB Racing) - Ferrari 430
Der Zeitplan für das 77. 24-Stunden-Rennen von Le Mans:
Montag, 8. Juni 2009:
14:30 - 18:00 Uhr: Technische Abnahme (Marktplatz, Innenstadt)
Dienstag, 9. Juni 2009:
08:30 - 17:00 Uhr: Technische Abnahme (Marktplatz, Innenstadt)
Mittwoch, 10. Juni 2009:
14:00 - 16:00 Uhr: Pitwalk
19:00 - 21:00 Uhr: Freies Training
22:00 - 00:00 Uhr: Freies Training
Donnerstag, 11. Juni 2009:
14:00 - 16:00 Uhr: Pitwalk
19:00 - 21:00 Uhr: Qualifying
22:00 - 00:00 Uhr: Qualifying
Freitag, 12. Juni 2009:
10:00 - 20:00 Uhr: Freier Zugang zur Boxengasse
18:00 - 19:00 Uhr: Fahrerparade (Innenstadt)
Samstag, 13. Juni 2009:
09:00 - 09:45 Uhr: Warmup
12:00 - 13:00 Uhr: Pitwalk
14:22 - 15:00 Uhr: Startaufstellung
15:00 Uhr: Start der 77. 24 Stunden von Le Mans
Sonntag, 14. Juni 2009:
15:00 Uhr: Ende der 77. 24 Stunden von Le Mans
anschließend: Pokalübergaben, Siegerzeremonie
Rückblick: So lief das Rennen 2008:
Tom Kristensen, Dindo Capello und Allan McNish sichern Audi im neunten Anlauf den achten Gesamtsieg. Das Rennen bot eine herzhafte Schlacht zwischen Peugeot und den Ingolstädtern. In der ersten Rennhälfte gab der schnelle 908 HDi FAP meist das Tempo vor und konnte sich in Führung halten, doch setzte sich am Ende die Audi-Mannschaft dank Taktik und Zuverlässigkeit durch. Zwischenzeitliche Regenfälle hatten den Deutschen in die Karten gespielt. Für "Mister Le Mans" Tom Kristensen war es der achte Le-Mans-Gesamtsieg. Vor 258.500 Zuschauern muste sich Peugeot mit den Plätzen zwei und drei begnügen.

