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Treluyer: 750 Kilometer mit einem Reifensatz
Audi-Pilot Benoit Treluyer fuhr beim Klassiker in Le-Mans mit einem Reifensatz fünf Turns am Stück ohne Probleme - Michelin ist stolz auf diese Leistung
(Motorsport-Total.com) - Durch ihre hohe Schnelligkeit gepaart mit großer Ausdauer und Langlebigkeit leisteten die Rennreifen von Michelin einen wichtigen Anteil an den Erfolgen in Le Mans. Gelang es zum Beispiel Stephane Sarrazin im bereits am Samtagnachmittag, mit einem Satz der mittelweichen Mischung vier Tankturns am Stück zu bestreiten, so stellte Benoit Treluyer im siegreichen Audi R18 TDI am Sonntagmorgen diesbezüglich einen neuen Rekord auf: Er absolvierte fünf Stints auf den gleichen vier Pneus - dies entspricht einer Distanz von rund 750 Kilometern.

© xpb.cc
Die Michelin-Reifen haben in Le Mans über die Distanz gut funktioniert
"Das war definitiv ein ziemlich langer Turn", bestätigt der Franzose anschließend. "Ich fuhr 55 Runden am Stück, saß also drei Stunden und zwanzig Minuten ununterbrochen am Steuer. Zuvor hatte mich das Team erst in letzter Sekunde aus dem Wohnwagen geholt - und dann hatte ich sofort drei Peugeot im Nacken, die mich gejagt haben. Meine Michelin-Reifen boten vom ersten Meter an einen tollen Grip, ich konnte unsere Führung mit konstant schnellen Rundenzeiten locker verteidigen. Selbst gegen Ende meines fünften und letzten Stints konnte ich mit den Pneus immer noch attackieren."
"Mit Michelin haben wir hart daran gearbeitet, Fünffach-Stints mit einem Satz Reifen zu ermöglichen", betont auch Audi-Sportchef Wolfgang Ullrich. "Diesen Joker konnten wir zum richtigen Zeitpunkt ausspielen."
Nick Shorrock, der Direktor von Michelin zieht ein positives Fazit: "Unser Applaus gilt Benoit für diesen Fünffach-Turn, den wir so schnell nicht vergessen werden, sowie Audi und Peugeot für ein hochspannendes Rennen. Wir haben mit unseren Partnern sehr eng zusammengearbeitet, um für die neue Generation an Diesel-Prototypen entsprechend langlebige, konkurrenzfähige und sichere Reifen zu entwickeln."
Wie ausdauernd und schnell die Pneus sind, hatte Treluyer bereits im Qualifying unter Beweis gestellt: Die Pole Position gewann er auf Reifen, mit denen er bereits 320 Kilometer in Le Mans unterwegs war.

