Toyota absolviert Testfahrten in Aragon

Toyota hat das Testprogramm mit dem TS030 Hybrid wieder aufgenommen und ist drei Tage in Aragon gefahren - Neues Aerodynamikpaket und verbessertes Hybridystem

(Motorsport-Total.com) - Nachdem die Vorbereitungen bei Toyota durch einen Unfall vorübergehend unterbrochen werden mussten, läuft das Testprogramm mit dem TS030 Hybrid wieder auf vollen Touren. Aufgrund des Unfalls von Nicolas Lapierre in Le Castellet Anfang April musste die Rennpremiere am vergangenen Wochenende in Spa-Francorchamps abgesagt werden. Toyota machte dennoch einen kurzen Abstecher in die Ardennen zum zweiten Lauf der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) und absolvierte ein Photoshooting unter anderem mit Konkurrent Audi. Während die Ingolstädter einen klaren Sieg feierten, reiste Toyota weiter nach Magny Cours für einen Funktionstest mit dem neu aufgebauten Chassis.

Titel-Bild zur News: Toyota TS030

Toyota hat die Entwicklung bei Tests in Aragon vorangetrieben

Anschließend ging es zu richtigen Tests nach Spanien, wo im Motorland Aragon gefahren wurde. Von Dienstag bis Donnerstag wurde ausgiebig getestet. Zum Einsatz kam auch ein überarbeitetes Aerodynamikpaket und eine neue Version des Hybrid-Systems. Am Mittwoch wurde ein Ausdauerlauf gefahren, der 30 Stunden dauerte. Es wurden Boxenstopps und die normalen Abläufe während eines Langstreckenrennens durchgeprobt.

Am Steuer wechselten sich die für Le Mans geplanten Fahrer ab. Alexander Wurz, Lapierre und Kazuki Nakajima werden ein Fahrertrio bilden. Im zweiten Auto werden die beiden Ex-Formel-1-Piloten Anthony Davidson und Sebastien Buemi sitzen. Der dritte Fahrer steht noch nicht fest. Hiroaki Ishiura musste aufgrund von Rückenproblemen seine Teilnahme absagen. Davidson saß in Aragon zum ersten Mal am Steuer des TS030. Davor hatte sich der Brite im Simulator vorbereitet.

Genaue Informationen wie Rundenzeit, zurückgelegte Distanz oder Informationen über die Zuverlässigkeit ließ Toyota nicht verlauten. Insgesamt war man mit dem Test aber zufrieden. Vor Le Mans stehen noch weitere Probefahrten auf dem Programm. "Das Motorland ist vom Layout, dem Asphalt und dem Wetter für Le Mans repräsentativ", sagt Technikdirektor Pascal Vasselon. "Deshalb konnten wir viele Möglichkeiten bei unserem neuen Bodywork ausprobieren und sie mit Blick auf Le Mans entwickeln."


Fotos: Toyota TS030 für Le Mans


"Dazu haben wir mit dem Reifensortiment von Michelin gearbeitet, damit wir bei allen Temperaturen und Bedingungen zurechtkommen. Der Distanztest verlief nicht so reibungslos, wie wir es erwartet hatten. Es traten einige Probleme auf, die wir aber lösen und vernünftige Kilometer abspulen konnten. Schritt für Schritt nähern wir uns einem Auto, das 24 Stunden fahren kann. Nachdem wir länger nicht auf der Strecke waren, bin ich zufrieden, dass das Team und das Auto einen Schritt vorwärts gemacht haben. Selbst wenn wir in den vergangenen Wochen gerne gefahren wären, haben wir diese Tests gut genutzt."

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