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Stefan Mücke fällt wieder aus: "Wie verhext!"
Stefan Mücke und das Team Aston Martin können ihre Favoritenstellung wieder nicht in einen Sieg ummünzen - Vantage #97 fällt mit Motorschaden aus
(Motorsport-Total.com) - Sie kommen in jedem Jahr als die großen Favoriten nach Le Mans, müssen aber auch bei der Auflage 2015 frühzeitig einpacken: Stefan Mücke und seine Teamkollegen im Aston Martin #97. Nach einer vielversprechenden Anfangsphase und schnellem Tempo in der Dunkelheit rollte Rob Bell um 23:15 Uhr mit dem Art-Car in der Mulsanne-Kurve aus und stellte sein Auto ab. "Sieht ganz nach einem Motorschaden aus", berichtet Stefan Mücke im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'.
© xpbimages.com
Wieder vorzeitig raus: Stefan Mücke, Darren Turner und Rob Bell Zoom
"Wir haben es nicht genau gesehen, aber die Bilder waren sehr deutlich. Es kam ohne jede Ankündigung", sagt der Berliner, der wieder einmal einen herben Rückschlag im Kampf um den ersehnten Klassensieg in der GTE-Pro verkraften muss. "Es ist extrem schade. Unser Auto wurde gerade so richtig gut. Wir hatten es speziell für die spätere Rennphase abgestimmt, wenn mehr Grip und Gummi auf der Bahn ist. Wir konnten jetzt gerade anfangen, richtig gute Zeiten zu fahren."
"Es ist wie verhext. Auch im vergangenen Jahr hatten wir Probleme - und jetzt schon wieder. Ich weiß nicht, woher dieser Fluch kommt. Irgendwann müssten wir alles Pech doch mal abgestreift haben. Es ist total niederschmetternd", so Mücke. Aston Martin war auch in diesem Jahr der große Favorit im Kampf der Werke in der GTE-Szene. Das Auto gut eingestuft, die Mannschaft erfahren, das Fahrzeug ausgereift. "Auf jeden Fall probieren wir es 2016 wieder", gibt sich der Deutsche kämpferisch.
Die Führung in der GTE-Pro-Klasse hat zum Tageswechsel die Corvette #64 inne, dahinter folgen der Aston Martin #99 und der Porsche #91. "Unser Ausfall hat alles nochmal durcheinander gewürfelt. Wir waren gerade am Schwesterauto vorbei, was intern für uns gut war", so Mücke. "Die Corvette ist sehr stark, das hatten wir so nicht erwartet. Und der Ferrari war erst vorn dabei, hatte dann aber Probleme. Es sind aber noch satte 15 Stunden. Es kann noch so viel passieren. Da geht noch was."