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Sao Paulo: Rebellion spekuliert mit Podestplatz
Nach dem Rückzug von Strakka ist Rebellion der Titel in Reihen der LMP1-Privatteams sicher - In Sao Paulo nehmen die Schweizer Kurs auf einen Podestplatz
(Motorsport-Total.com) - Anders als bei den 24 Stunden von Le Mans schickt Rebellion bei den 6 Stunden von Sao Paulo nur ein Auto auf die Strecke. Nick Heidfeld, Nicolas Prost und Mathias Beche teilen sich das Cockpit des Lola-Toyota mit der Startnummer 12. Aufgrund der Tatsache, dass in der LMP1-Klasse nur drei weitere Fahrzeuge (zwei Audi R18 und ein Toyota TS030) gemeldet sind, spekuliert die Rebellion-Truppe rund um Teammanager Bart Hayden für Sonntag mit einem Podestplatz.

© xpbimages.com
Der Lola-Toyota mit der 12 ist ab Sao Paulo einziges Rebellion-Auto im WEC-Feld Zoom
"Ich freue mich sehr, in Sao Paulo zu fahren. Interlagos ist eine fantastische und sehr herausfordernde Strecke", weiß Heidfeld anhand seiner jahrelangen Formel-1-Erfahrung und hält fest: "Ich mag die Strecke. Eine Runde ist nicht sehr lang, aber sehr anspruchsvoll. Was den Kurs auszeichnet, ist, dass er gegen den Uhrzeigersinn gefahren wird." Als seine Lieblingskurve bezeichnet der Deutsche Kurve sechs - "eine schnelle Doppelrechts, die bergauf führt und daher blind angefahren wird".
Da Rebellion nach dem WEC-Ausstieg von Strakka in Reihen der LMP1-Priavatteams keine Gegner mehr hat, konzentriert man sich an diesem Wochenende voll und ganz darauf, Platz drei im Gesamtklassement des Rennens einzufahren. "Das ist ein erreichbares Ziel, für das wir aber ein wenig Glück brauchen", so Heidfeld.
Teamkollege Prost erwartet ein spannendes Rennen, nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass "es hier gute Überholmöglichkeiten gibt, obwohl die Piste nicht sehr breit ist". Der Franzose bestätigt: "Unser Ziel ist es, so nahe wie möglich an den Werksautos dran zu sein und auf das Podium zu fahren, wenn vor uns etwas passiert."
Für Beche ist das Autodromo Carlos Pache in Interlagos Neuland. "Ungeachtet dessen werde ich gut vorbereitet sein und für das Team mein Bestes geben", versichert der Schweizer, sieht aber die Hybrid-Autos der Werke Audi und Toyota "aufgrund der Höhenluft im Vorteil". Doch auch der dritte Rebellion-Pilot ist "entschlossen, jede sich bietende Gelegenheit zu nutzen".
Aufgrund des Strakka-Rückzugs ist Rebellion der nach 2012 zweite WM-Titel in Reihen der LMP1-Privatteams schon jetzt sicher. "Es ist schade, dass Strakka nicht mehr dabei ist", kommentiert Rebellion-Teammanager Hayden und kündigt an: "Von nun an nehmen wir bei jedem Rennen das Podest ins Visier."

