• 21.03.2011 14:13

  • von Roman Wittemeier

Rockenfeller: "Wollen dieses Jahr wieder gewinnen"

Le-Mans-Sieger Mike Rockenfeller über den mäßig erfolgreichen letzten R15-Einsatz in Sebring und die Aussichten mit dem neuen Audi R18: Tests in Florida

(Motorsport-Total.com) - Audi hatte sich den endgültigen Abschied vom R15 TDI sicherlich etwas erfolgreicher vorgestellt. Die Ingolstädter waren beim Zwölf-Stunden-Klassiker in Sebring deutlich besser aufgestellt als das Endklassement es aussagt. Zuerst hatte die Le-Mans-Siegermannschaft Rockenfeller/Dumas/Bernhard Pech mit Reifendefekten und Folgeschäden, das Schwesterauto von Kristensen/McNish/Capello fiel wegen einer Kollision einige Runden zurück.

Titel-Bild zur News: Mike Rockenfeller

Mike Rockenfeller möchte seinen Titel in Le Mans möglichst verteidigen

"Natürlich hätten wir die Karriere des R15 gerne erfolgreich beendet", sagt Rockenfeller, der gleich zu Beginn des Rennens aufgrund der Reifenschäden sieben Runden einbüßte. "Das Auto war in Sebring wirklich toll zu fahren, leider hat es mit dem Sieg nicht geklappt. Aber das müssen wir abhaken und nach vorne schauen", sagt der Audi-Werkspilot aus Neuwied, der 2011 in der DTM einen Neuwagen fahren darf.

Alle Werkspiloten aus dem Le-Mans-Kader plus Neuzugang Marco Bonanomi sind auch jetzt noch in Sebring. Auf der Buckelpiste von Florida stehen Entwicklungsfahrten mit dem neuen R18 an. "Sehr gut", sei sein erster Eindruck vom neuen Diesel-Coupé, sagt Rockenfeller. "Es ist natürlich ein Riesenschritt durch die neuen Regularien. Aber vor allem auch dadurch, dass wir nun auch in Le Mans ein Dach über dem Kopf haben."

"Das Auto macht viel Spaß zu fahren. Ich freue mich schon auf die nächsten Tests. Und besonders gespannt sind wir alle auf das erste Rennen in Spa-Francorchamps", erklärt der Le-Mans-Titelverteidiger. Audi hatte sich - im Gegensatz zum direkten Konkurrenten Peugeot - dazu entschlossen, den neuen Boliden erst beim zweiten ILMC-Lauf des Jahres Anfang Mai in Belgien einzusetzen. Bis dorthin wird der neue R18 bei zahlreichen Tests entwickelt, um möglichst erneut in Le Mans zu gewinnen.


Fotos: ILMC-Auftakt in Sebring, Rennen


"Etwas bekannter bin ich durch den Sieg geworden", blickt Rockenfeller auf seinen Triumph 2010 an der Sarthe zurück. "Auch heute noch sprechen einen die Leute an und gratulieren noch immer - man ist ja noch der aktuelle Le-Mans-Sieger. Ich genieße das durchaus." Der 27-Jährige ist wohl der einzige Pilot, der 2011 theoretisch die Titel in Le Mans und in der DTM einfahren könnte.

"Was aber viel wichtiger ist, ist die Erfahrung, die Timo, Romain und ich gemacht haben. Wir haben gezeigt, dass wir Le Mans gewinnen können", sagt Rockenfeller bescheiden. "Dieses Wissen, dass wir es schaffen können, wird uns als Team stärken. Denn wir wollen ja auch in diesem Jahr wieder erfolgreich sein." Das erste Aufeinandertreffen der Favoriten-Prototypen von Audi und Peugeot findet am 24. April beim Vortest in Le Mans statt.

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