Le-Mans-Vortest: Peugeot kommt mit Hybrid

(Motorsport-Total.com) - Endlich bietet der Le-Mans-Veranstalter ACO wieder die wichtige Testchance vor dem Höhepunkt der Sportwagensaison. Der Vortest kehrt zurück. Ursprünglich wollte man bis zu 76 Fahrzeuge für die Probefahrten am 24. April zulassen, ganz so groß war die Nachfrage dann jedoch nicht. 55 Autos sind zum Vortest angemeldet - der einzigen Testchance auf dem legendären Circuit de la Sarthe.

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Le Mans: Am 23. April die technische Abnahme, tags darauf der wichtige Vortest

Insgesamt 17 Autos der LMP1-Klasse werden zu den Probefahrten erwartet. Audi wird mit den drei neuen R18 für Le Mans trainieren, auch Peugeot kommt mit drei Fahrzeugen. Allerdings setzen die Franzosen tatsächlich erstmals ihren neuen Hybrid-908 ein. Welches Fahrertrio sich um die Entwicklung des KERS-Autos kümmern soll, steht noch nicht fest. Möglicherweise wird das Auto auch von allen neun Peugeot-Werksfahrern im Wechsel bewegt.

Neben dem Peugeot-Hybrid bringen auch die Schweizer von Hope Polevision ihren Oreca-Swiss-Hytech-Hybrid auf die 13,6 Kilometer lange Bahn. Ein weiteres KERS-Auto kommt von Mik-Corse, die Thomas Biagi und Ferdinando Gieri aufgeboten haben. Die Italiener dürfen fahren, obwohl sie im Juni gar nicht an der Sarthe starten werden. Die LMP-Ersatzmannschaft Kronos bringt den alten Aston Martin, zwei neue AMR-One werden ebenfalls Proberunden drehen.

Zwölf Fahrzeuge der LMP2-Klasse sind angemeldet, zusätzlich drei Autos aus der Formula-Le-Mans. Interessante Details gibt es in der Nennliste der GTE-Pro-Klasse. Jetalliance will mit zwei Lotus Evora testen gehen. Als Piloten wurden Vitus Eckert, Martin Rich, Oskar Slingerland und Teamboss Lukas Lichtner-Hoyer genannt. Der Deutsche Klaus Graf wird für Jota im Aston Martin Vantage testen. Die Corvette-Werksfahrer Milner/Gavin/Beretta stehen in Diensten von Larbre seltsamerweise in der Liste der GTE-Am-Klasse.

"Wir sind sehr glücklich, dass insgesamt 55 Fahrzeuge zu diesem Vortest angemeldet wurden, der in diesem Jahr in veränderter Form wieder stattfinden wird", sagt ACO-Sportchef Vincent Beaumesnil. "Das ist eine tolle Starterzahl, die eindrucksvoll unterstreicht, wie wichtig es ist, dass wir vor den 24 Stunden von Le Mans diese einzigartige Testchance anbieten."